Die Amtszeit von Christian Titz beim Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen geht mit einem lauten Knall zu Ende. Der Großteil der RWE-Fans kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. Bei genauerem Blick hätten die Verantwortlichen gar nicht anders entscheiden können. Ein Kommentar.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen und Chef-Trainer Christian Titz gehen zur kommenden Saison getrennte Wege. Das hat der Verein mittlerweile bestätigt.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen wird sich noch am heutigen Mittwoch offiziell von seinem Cheftrainer Christian Titz trennen. Das erfuhr RevierSport exklusiv.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat für einen Viertligisten eine unfassbar große und allen voran auch treue Fan-Szene. Einmal mehr zeigen die RWE-Fans, dass sie in schwierigen Zeiten zu ihrem Verein stehen. Der Klub knackte nun die 6000er Marke bei den Mitgliedern.

Die Fans des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen blickten am Mittwochnachmittag gespannt in Richtung Verbandszentrale. Die nächste Video-Konferenz des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) und den 18 Regionalliga-Klubs stand auf der Agenda. Den Verbandsvertretern unterlief ein unrühmlicher Lapsus. 

Am Mittwoch (10. Juni 2020, 15 Uhr) lädt der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) die 18 Regionalliga-West-Klubs zur nächsten Video-Konferenz ein. Wir haben vor der Konferenz mit Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen, gesprochen.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen plant seit Wochen fleißig die neue Saison. Eigentlich gehen die RWE-Planungen in Richtung Regionalliga West. Doch so ganz haben sich die RWE-Verantwortlichen scheinbar von dem Gedanken an die 3. Liga für die kommende Saison noch nicht verabschiedet.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat aktuell 20 Spielerverträge für die neue Saison unter Dach und Fach. Trotzdem werden noch einige Verstärkungen gesucht. Klar ist auch, dass es Akteure unter den 20 Spielern gibt, die Essen trotz Vertrages eventuell vorzeitig verlassen werden oder dürfen.

Mehrwertsteuer runter, Kinderbonus für die Familien und eine E-Auto-Prämie: Die Bundesregierung segnete die Tage ein gewaltiges Konjunkturpaket in Höhe von 130 Milliarden Euro ab. Die Bürger und Unternehmen sollen mit der Finanzspritze  besser durch die Corona-Krise kommen. Auch Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen dürfen hoffen.

In der Corona-Krise hat sich Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen einige Aktionen einfallen lassen, um die finanziellen Verluste so gering wie möglich zu halten. Aktuell peilt RWE die 6000er Marke bei den Vereinsmitgliedern an - und: es fehlen nicht mehr viele Mitglieder bis zum Ziel.

Ein Start der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga West mit Geisterspielen kommt für Rot-Weiss Essen nicht infrage. Das betont RWE-Vorstand Marcus Uhlig. 

Als Rot-Weiss Essen Ende März die Aktion "virtuelles Heimspiel gegen Corona" startete, wollte der Regionalligist das Stadion Essen virtuell eigentlich "ausverkauft" melden. Das ist dem Kultklub nicht gelungen: Trotzdem: Erfolgreich, war die Aktion allemal.

Vorstandschef Marcus Uhlig will RWE in die 3. Liga bringen. Dass er dabei die Hilfe von Anwälten sucht, ist verständlich. Ein Kommentar.

Als Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen vor wenigen Wochen die Aktion einer vollen virtuellen Hafenstraße startete, waren die Verantwortlichen guter Dinge, dass das Ziel "ausverkauftes Stadion Essen" erreicht wird. Der Fall ist nicht eingetreten.