Rot-Weiss Essen hat am Montag, 18. Mai 2020, nach 60 Tagen sein "virtuelles Heimspiel" beendet. Auch wenn die Hafenstraße nicht auf den letzten Platz virtuell gefüllt werden konnte, blickt RWE-Vorstand Marcus Uhlig auf eine äußerst erfolgreiche Aktion zurück.
"Auch wenn wir jeweils das Ziel, die Hafenstraße bzw. auch den Tivoli virtuell auszuverkaufen, nicht erreicht haben, ist dieses Ergebnis insgesamt als Riesen-Erfolg zu bewerten. In diesen schwierigen Zeiten hat sich einmal mehr gezeigt, dass RWE sich immer auf eine Gruppe ganz besonders verlassen kann: nämlich auf die vielen Fans, Freunde und Partner des Vereins."
Uhlig und alle RWE-Verantwortlichen dürfen auch zufrieden und stolz sein. Einmal mehr bewies die Essener Fan-Gemeinde, das auf sie Verlass ist. Die Zahlen sind beeindruckend: Die Rot-Weissen erwarben 9.660 virtuelle Plätze sowie 50 VIP-Tickets, 10.715 virtuelle Biere liefen durch die Zapfanlagen und 5.362 virtuelle Bratwürste wurden am Grillstand verkauft. Zahlen, die die RWE-Verantwortlichen und auch die Mannschaft sehr beeindrucken.
RWE-Fans beteiligten sich auch rege an der Aktion auf dem Aachener Tivoli
Am 9. Mai wurde auf dem Aachener Tivoli zudem ein virtuelles Duell zwischen der Alemannia und Rot-Weiss Essen veranstaltet. Für das virtuelle Traditionsduell, das Rot-Weiss Essen in Zusammenarbeit mit Alemannia Aachen ausrichtete, haben Fans beider Lager 11.643 Tickets erstanden. Die Hälfte der Summe ging hier auch an RWE.
Auch wenn Marcus Uhlig über die eingenommene Summe der Aktionen "virtuelle Hafenstraße" und das Legenden-Spiel auf dem Tivoli nicht sprechen will, ist der Betrag nach RevierSport-Informationen sehr beachtlich. Wie unsere Redaktion erfuhr, flossen rund 250.000 Euro durch diese Aktionen in die von Uhlig so oft zitierte "Kriegskasse" des Viertligisten. Geld, welches RWE in den Zeiten der Corona-Krise benötigt.
[url=/fussball/regionalligawest-1920-mannschaften-220130181-rot-weiss-essen.html]Hier finden Sie alle News rund um Rot-Weiss Essen[/url]