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Westfalenpokal
"Günni" Kaya erlöst Wattenscheid

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Jubel, Wattenscheid, Westfalenpokal, Saison 2015/16, Jubel, Wattenscheid, Westfalenpokal, Saison 2015/16
Jubel, Wattenscheid, Westfalenpokal, Saison 2015/16, Jubel, Wattenscheid, Westfalenpokal, Saison 2015/16 Foto: Thorsten Tillmann
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Dank eines Last-Minute-Treffers von Güngör Kaya steht Regionalligist SG Wattenscheid 09 im Halbfinale des Westfalenpokals.

Mit einem denkbar knappen 2:1-Erfolg setzte sich der Favorit gegen den Spitzenreiter der Westfalenliga Staffel 1, dem SC Hassel, durch. Ein Zweiklassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt zu sehen.

Die Hasseler zeigten von Beginn an, warum sie in dieser Saison noch kein Spiel verloren hatten. Mit zwei kompakten Ketten machte es die Mannschaft von Thomas Falkowski den Wattenscheidern schwer und probierte es immer wieder mit eigenen Nadelstichen nach vorne. Doch mit der ersten Wattenscheider Möglichkeit, schlug das Team von Farat Toku, der der Hälfte seiner Stammelf eine Pause gönnte und für das Derby am Freitagabend (19.30 Uhr) bei Rot-Weiss Essen schonte, direkt zu. Nach einem langen Ball von Jan-Steffen Meier war es Mannschaftskapitän Mario Klinger, der nach einer Ablage den Ball zum 1:0 in die Maschen drosch.

Das ist extrem bitter. Ich habe hier überhaupt keinen Zweiklassenunterschied gesehen. In meinen Augen waren wir sogar über das Spiel gesehen die bessere Mannschaft

Thomas Falkowski

Chancen waren in der Folge zwar Mangelware, die Intensität und das Tempo der Partie waren jedoch durchweg hoch, sodass die Zuschauer ein interessantes Spiel sahen. Im zweiten Abschnitt verstärkte Hassel noch einmal die Angriffsbemühungen. Torjäger Dawid Ginczek und Dominik Milaszewski vergaben jedoch gute Torchancen. So musste ein Standard her, als der eingewechselte Marco Lukas nach 82 Minuten eine Ecke über die Linie drückte. Es sah alles nach Verlängerung aus, doch in der Schlussminute zeigte der ebenfalls eingewechselte "Günni" Kaya seine Klasse, als er unnachahmlich an zwei Verteidigern vorbeizog und dem Ball aus 18 Metern trocken im linken unteren Toreck versenkte. Beinahe hätte die Partie noch eine weitere Pointe geboten, doch ein Freistoß von Julian Hellmich strich Zentimeter über die Querlatte.

Gäste-Trainer Falkowski war dementsprechend aufgrund der verpassten Chance nach dem Abpfiff erst einmal bedient: "Das ist extrem bitter. Ich habe hier überhaupt keinen Zweiklassenunterschied gesehen. In meinen Augen waren wir sogar über das Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Aber so ein Kaya macht dann in der letzten Minute einfach den Unterschied. Das Tor macht er überragend. Ich bin unheimlich stolz auf das Team. Ich denke, wir hätten den Sieg verdient gehabt. Auch in der ersten Halbzeit, Wattenscheid macht mit der ersten Chance das Tor. Das war eigentlich gar keine Chance, aber das ist eben Regionalliga."

Durch den Halbfinaleinzug trennen die Wattenscheider nur noch zwei Siege vom DFB-Pokal. Im Halbfinale geht es für das Toku-Team entweder gegen den Delbrücker SC oder den SC Verl. Titelverteidiger Sportfreunde Lotte schied am Dienstagabend derweil in Lippstadt aus.

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