Rot-Weiß Oberhausen gegen Wuppertaler SV: Das ist ein echter Niederrheinpokal-Viertelfinal-Kracher, auf den sich beide Fanlager freuen. RWO erwartet am Sonntag (17. November, 14 Uhr) über 4000 Fans im Stadion Niederrhein - RevierSport berichtete.
Die Vorfreude auf dieses Duell ist auch bei Sebastian Tyrala groß. Nach seinem WSV-Cheftrainer-Debüt beim 1:2 gegen den MSV Duisburg will Tyrala nun den ersten Erfolg mit seiner neuen Mannschaft einfahren. Dass das ein hartes Stück Arbeit wird, weiß auch der 36-Jährige.
"Ich habe Rot-Weiß Oberhausen schon oft gesehen. Sie gehören zweifelsohne zu den besten Mannschaften in der Liga. Sie spielen anders als der MSV, der eher abwartet. RWO greift an und sucht seine Möglichkeiten in der Offensive. Diese Art und Weise bietet aber natürlich auch dem Gegner Möglichkeiten. Die wollen wir dann am Sonntag auch nutzen", sagt Tyrala.
Im August, am 2. Spieltag, stürmte RWO das Stadion am Zoo und demolierte den WSV im eigenen Stadion: 5:0 gewann Oberhausen! "Das ist vielleicht noch irgendwo im Hinterkopf bei den Spielern. Aber wir sind auch mehr als drei Monate weiter. Dazwischen ist viel passiert. Aber vielleicht kann auch dieses Ergebnis noch einmal zusätzlich motivieren", meint Tyrala.
Stichwort Motivation: Am Samstag (13.30 Uhr), einen Tag vor dem Westschlager RWO gegen WSV, steigt in Sonsbeck auch ein Spiel, das sowohl für Oberhausen als auch Wuppertal relevant ist. Denn in Sonsbeck ist RWE zu Gast. Und der Sieger dieses Spiels trifft auf den Gewinner der Partie in Oberhausen.
"Natürlich wissen wir, auf wen wir im Halbfinale treffen könnten. Rot-Weiss Essen in Wuppertal wäre schon eine coole Geschichte. Aber wir nehmen auch gerne Sonsbeck. Wer der mögliche Gegner sein könnte, werden wir ja schon am Samstag erfahren. Aber wichtig ist, dass wir am Sonntag unsere Hausaufgaben erledigen und in Oberhausen bestehen. Das wird schwer genug", betont Tyrala.
Mit Niklas Dams, Kevin Hagemann und Riccardo Grym kann Tyrala auf ein Trio zurückgreifen, das gegen Duisburg fehlte. Derweil wird wohl Pedro Cejas in Oberhausen wohl passen müssen.