Großes Aufatmen und große Freude beim KFC Uerdingen: Nach dem Hin und Her - RevierSport berichtete - um die Freigabe der 10.000 Plätze in der Grotenburg ist nun gewiss: der KFC darf ab sofort vor 10.000 Fans spielen. Das gab die Stadt Krefeld offiziell bekannt.
"Nach einem Ortstermin in der Grotenburg hat die Bauaufsicht der Stadt Krefeld eine Freigabe des Stadions für 10.000 Zuschauer erteilt. Einem Pokalspiel vor großer Kulisse am 6. März gegen Rot-Weiss Essen stehen demnach keine Bedenken im Wege. In den kommenden zwei Wochen müssen lediglich noch einige Restarbeiten fertiggestellt und entsprechende Nachweise erbracht werden", heißt es auf der Homepage der Stadt Krefeld.
Bereits Anfang Februar hatten sich Polizei und Stadt auf ein Sicherheitskonzept für den Spielbetrieb des KFC Uerdingen geeinigt.
Der Fußballverband Niederrhein hat das Verbandspokal-Viertelfinalspiel gegen den Drittligisten aus Essen daraufhin für Mittwoch, 6. März, 19 Uhr angesetzt. Die finale Empfehlung der Sicherheitsbehörden an den Fußballverband Niederrhein zum anstehenden Pokalspiel gibt das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg ab.
Bis zum Spieltermin sind nun unter anderem die Ausschilderung der Rettungswege und die Beseitigung potenzieller Stolperfallen an Türschwellen zu veranlassen. Darüber hinaus müssen noch Bescheinigungen zum Thema Elektrik, Beleuchtung und Blitzschutz eingeholt werden.
"Dabei handelt es sich um normale Restarbeiten, die gegen Ende eines so komplexen Bauprojekts häufig anfallen. Intern hatten wir trotz teils schwieriger Rahmenbedingungen nie Zweifel, dass die Grotenburg rechtzeitig zum Pokalspiel die volle Kapazität erreicht", betonte Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements. In den vergangenen Wochen habe man auf der Baustelle mit Lieferschwierigkeiten, Krankheitswellen und nicht erbrachten Leistungen beteiligter Betriebe zu kämpfen gehabt.
Bei laufendem Vollbetrieb des Stadions sollen in diesem Jahr noch die Flutlichter komplett erneuert und auf LED umgestellt, die neue Beschallungsanlage installiert und die finale Beschilderung angebracht werden. Damit ist das Traditionsstadion Grotenburg endgültig für die Zukunft gerüstet.