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Niederrheinpokal
Kray verliert irre Partie gegen Nettetal

Foto: Michael Gohl
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Der FC Kray verliert 3:4 gegen den SC Union Nettetal. Damit scheiden die Krayer nach einer

turbulenten Partie aus dem RevierSport-Niederrheinpokal aus.


Etwa 150 Zuschauer kamen zum Niederrhein-Pokalspiel zwischen dem FC Kray und dem SC Union

Nettetal. Sie erlebten einen turbulenten Nachmittag.

Als die letzten Bratwürste noch über die Theke wanderten, sammelten sich die FC-Spieler schon in einer Jubeltraube. Fatimir Ferati hatte nach zwei Minuten zum 1:0 getroffen. Die Freude hielt zwei Minuten. In der vierten Minute traf Petar Popovic, die Neuverpflichtung der Nettetaler vom 1. FC Viersen, zum Ausgleich. Zuvor hatten die Krayer den Ball durch einen unnötigen Fehler auf der Außenbahn verloren. Der FC Kray spielte besser und behielt die Nerven. „Die zeigen gute Ansätze“, resümierte ein Zuschauer auf der Haupttribüne. Ausden „guten Ansätzen“ machte Yassine Bouchama in der 43. Minute den 2:1-Führungstreffer.

„Der FC Kray hat uns das Leben schon schwer gemacht. In der ersten Halbzeit haben wird verdient zurückgelegen. Wir kamen mit den langen Bällen nicht gut zurecht“, sagte Andreas Schwan, Trainer von Nettetal, über die erste Hälfte. Doch wirklich turbulent wurde die Partie ab der 55. Minute, da traf Michael Enger, nach einer missglückten Kopfball von Torhüter Marius Delker, zum Ausgleich. Kurz darauf wiederholte sich das Muster. Dieses Mal verwertete Petar Popovic einenFehlpass in der Krayer Defensive zur 3:2-Führung (65. Minute).

Nach dem überharten Einsteigen von Maurice Tavio Y Huete zeigte der Schiedsrichter glatt Rot. Der FC Kray war nur noch zu zehnt. Schon zuvor hatte es Rudelbildungen und Provokationen gegeben, auch die Zuschauertribüne hier sich nicht zurück. Trotz giftiger Atmosphäre und Unterzahl zirkelte Fatimr Ferati einen Freistoß im Stile eines Kreisliga-Ronaldo zum 3:3 (71. Minute) ins Eck. Hoffnung keimte auf, bis ein A-Jugendspieler, Jahrgang 2000, dem ein Ende setzte. Niklas Thobrock traf zum 4:3-Endstand, sechs Minuten vor Abpfiff. Am Ende musste nochNettetals Martin Stroetges den Platz mit Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels verlassen.

Trotz der individuellen Fehler lobte Michele Lepore, Trainer des FC Kray, sein Team. „Ich war mit meiner Mannschaft, bis auf die individuellen Fehler, sehr zufrieden. Der FC Kray hat heute sieben Tore geschossen Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert. Wir hatten Leichtsinnsfehler, die normalerweise nicht passieren dürfen. Dass war heute das Problem“, sagte er. Für Andreas Schwan war es der „Härtetest“, den er erwartet hatte und zollte dem Gegner seinen Respekt. „Wir haben gegen eine gute Krayer Mannschaft gespielt, die in dieser Verfassung auch in der Landesliga eine Top-Rolle spielen wird“.

Zum Spielverlauf sagte Schwan: „Auf beiden Seiten warenviele individuelle Fehler vorhanden. Auf der anderen Seite, sage ich mal, wenn ein Fehler passiert,muss man halt auch die Qualität haben, den zu machen“, sagte er. Jonas Hüster

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