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Niederrheinpokal
Vier Duisburger Klubs sind gefordert

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Vier Duisburger Mannschaften sind im Niederrheinpokal gefordert. Die beiden Oberligisten spielen auswärts, Genc und die Löwen daheim.

Für vier höherklassige Duisburger Fußballteams steht das erste Pflichtspiel der neuen Saison schon am Sonntag um 15 Uhr an – in der ersten Runde des Niederrheinpokals.

TSV Wachtendonk/Wankum – VfB Homberg

Das Duell beim Bezirksligisten im Sportpark Laerheide weckt bei Stefan Janßen ganz besondere Erinnerungen. Vor drei Jahren trafen die Homberger ebenfalls in der Auftaktrunde des Pokals auf den TSV – für Janßen das erste Spiel als VfB-Coach. „Wir haben es 4:1 gewonnen“, erinnert er sich. „Gegen ein ähnliches Ergebnis hätte ich auch diesmal nichts.“

Als zwei Klassen höherer Oberligist wäre alles andere als ein sicheres Weiterkommen eine Blamage für den VfB. Zumal er den Gegner für ein „Spitzenteam“ in der Bezirksliga hält, warnt Janßen aber davor, mit einem „zu großen Selbstverständnis“ in die Partie zu gehen, in der die Homberger mit Eric Holz und TSV-Coach Günter Abel auf einen ehemaligen Spieler und Janßens Vorgänger beim VfB treffen. „Es ist ein schöner Wettbewerb, in dem wir so weit wie möglich kommen wollen.“

Ayyildiz Remscheid – FSV Duisburg

Die Rollen zwischen Bezirksliga-Aufsteiger und Oberliga-Aufsteiger sind klar verteilt. Gleichwohl liegt hinter dem FSV eine mehr als turbulente Vorbereitung – die Ultrakurz-Amtszeit von Trainer Hrvoje Vlaovic inbegriffen. Sein Nachfolger Muhammet Isiktas weiß, dass ein Erfolgserlebnis gut für die Moral seiner Mannschaft wäre, mit der er zudem bislang kaum im taktischen Bereich arbeiten konnte. In personeller Hinsicht gab es zuletzt eine weitere positive Nachricht: Nach Joel Schoof, der den Verein eigentlich bereits verlassen hatte, verbleibt mit Angreifer Ibrahim Bayraktar noch ein Akteur aus dem Aufstiegskader.

Zwei Duelle mit Oberligisten

Hamborn 07 – Sportfreunde Baumberg

Das Achtelfinale war beim letzten Pokal-Wettbewerb Endstation für die Löwen. Nach Siegen gegen Oberliga-Absteiger Meerbusch und den letztjährigen Regionalliga-Aufsteiger SV Straelen behielt Oberligist TV Jahn Hiesfeld in Runde 3 die Oberhand. Und wie auch in der Auftaktrunde im Jahr davor, geht es für die Hamborner nun wieder gegen einen Oberligisten.

Zwar hat der Landesliga-Absteiger in der Vorbereitung mit dem 2:2 gegen Düsseldorf-West und dem 2:0 gegen Kleve gezeigt, mit zwei Klassen höheren Teams mithalten zu können. „Aber in Tests testen diese Oberligisten eben auch viel aus. In einem Pflichtspiel mit Bestbesetzung sieht das schon ganz anders aus“, ist die Favoriten-Rolle für Sascha Wiesner klar verteilt. Der Co-Trainer schiebt nach: „Aber wenn wir gut reinkommen und unser gesamtes Potenzial abrufen, ist es immer schwer, uns zu schlagen.“

SV Genc Osman – Schwarz-Weiß Essen

Musa Celik ist wenig begeistert. „So eine Saisonvorbereitung habe ich noch nie erlebt.“ Verletzungen, Urlaube und unverhoffte Abgänge haben beim Bezirksligameister den Euphorievorrat schon fast wieder aufgebraucht. Wie überbeansprucht das Häuflein der wenigen verbliebenen Kicker ist, die in den vergangenen Wochen fast immer durchspielen mussten, zeigte der 2:8-Test beim VfB Speldorf am Mittwoch. Celik, der da auch selbst wieder mitspielen musste, hofft, dass ihm dies gegen Oberligist ETB erspart bleibt, weil zumindest eine Hand voll der zuletzt fehlenden Akteure wohl wieder zurückkehren wird.

Autoren: Thomas Kristaniak und Sven Kowalski

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