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FSV Duisburg
Nach Pokal-Aus mit Vollgas ins Aufstiegsrennen

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FSV Duisburg, FSV Duisburg
FSV Duisburg, FSV Duisburg Foto: Micha Korb
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Bei der 4:5 (1:3)-Halbfinalniederlage im Niederrheinpokal gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen hat Landesligist FSV Duisburg einen irren Fight geliefert.

Das Pokalaus traf FSV-Trainer Denis Tahirovic durchaus hart. Gerade weil Duisburg leidenschaftlich kämpfte und sich immer wieder in eine Art Pokalrausch spielte, tat das Ausscheiden gegen RWO besonders weh. Der FSV erzwang erst den 1:2-Anschlusstreffer (42.), musste dann weitere Gegentreffer hinnehmen, bis zwischenzeitlich Ibrahim Bulut die Duisburger Hoffnungen drei Mal aufs Neue aufkeimen ließ: Erst erzielte er den Treffer zum 2:4 (52.), dann zum 3:4 (65.) und zu guter Letzt zum 4:5 (84.), nachdem für RWO-Stürmer Tarik Kurt am Ende ein Viererpack zu Buche stand (16./25./45./70.), Raphael Steinmetz traf ebenfalls (49.).

Für uns geht das Leben weiter. Wir werden morgen früh aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich denke mal, Oberhausen wird hingegen um zehn Uhr trainieren.

Denis Tahirovic

Tahirovic machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: „Es ist schwer in Worte zu fassen“, sagte der Trainer, gestand allerdings auch: „Unterm Strich ist es aber ein verdienter Sieg für Oberhausen. Ich wünsche RWO viel Erfolg gegen RWE. Ich hoffe sie gewinnen das Ding jetzt.“ Die Leistung des FSV Duisburg war ein enormer Kraftakt - der doppelte Klassenunterschied zwischen Regional- und Landesliga schien über weite Strecken des Spiels vergessen.

Profi-Strukturen in der Landesliga fehlen

„Für uns geht das Leben ganz normal weiter. Wir werden morgen früh aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich denke mal, Oberhausen wird hingegen um zehn Uhr trainieren“, erklärte Tahirovic nach dem Spiel die Situation in der Landesliga. Von Profi-Zuständen wie beispielsweise in der Regionalliga noch weit entfernt, hofft der FSV jedoch auf einen ersten Schritt in höhere Gefilde des Fußballs.

Als Tabellenzweiter darf sich der FSV berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Tahirovic will auf der Pokalleistung aufbauen: „Was wir auf jeden Fall mitnehmen, ist die Einstellung. Die habe ich teilweise in der Meisterschaft etwas vermisst. Wenn wir das jetzt mit rüber nehmen können, dann glaube ich, dass wir das Aufstiegsrennen erfolgreich gestalten können.“

Fans als Trumpf

Gegen RWO machten vor allem die Anhänger des FSV Duisburg Dampf. So viel Dampf, dass sie mit ihren Sprechchören die Elf von Tahirovic immer wieder motivierten, den Kampf anzunehmen. „Ein Riesenlob an unsere Fans. Das war großartige Unterstützung.“ Eine Unterstützung, die gepaart mit der Leistung des FSV durchaus zum Aufstieg in die Oberliga führen kann.

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