Herr Hoffmann, Sie haben am Montagabend in der Sportschule Wedau mitverfolgt, wie Ihren Fortunen ETB Schwarz-Weiß Essen im Niederrheinpokal zugelost wurde. Zufrieden? Wir sind mit dem Los sehr zufrieden. Ich kam am selben Tag aus dem Urlaub zurück und bin sofort nach Wedau weitergereist. Natürlich träumt man insgeheim von Gegnern wie RWE oder Wuppertal, aber auch der ETB besitzt einen großen Namen.
Wie gut kennen Sie denn Ihren Pokalgegner? Ich verfolge den Amateursport mit großer Freude und habe auch wahrgenommen, dass es bei den Essenern in der Oberliga in den letzten zwei Jahren nicht rund lief. Mein Idol, Jens Lehmann, stammt von diesem Verein. Dazu hat ETB 1959 den Pokal gewonnen, der heutige Trainer Damian Apfeld ist mir ebenfalls durchaus bekannt.
Die Frage aller Fragen: Hat der SV Fortuna gegen Schwarz-Weiß Essen eine Chance? Uns allen ist klar: Wir stehen vor einer brutal schweren Aufgabe. Zwei Ligen trennen unsere Teams, dazu verfügen die Essener über sehr gut ausgebildete Spieler. Der große Favorit sind wir daher nicht unbedingt. Allerdings haben wir ein Heimspiel und wollen aus dem Spiel eine tolle Veranstaltung für den ganzen Verein machen. Und wer weiß, an einem Sonntagnachmittag kannst du auch so einen Gegner mal auf dem falschen Fuß erwischen. Wir werden uns definitiv voll reinhängen.