Der Übungsleiter war von der Leistung seines Teams beeindruckt. 4:2 hieß es am Ende. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, waren die zwei Lager emotional deutlich abzuzeichnen. Die Mannen aus Essen konnten ihr Glück kaum glauben, fielen sich in die Arme und fanden sich in einem Jubelkreis zusammen. Den Gästen aus der Oberliga war der Frust merklich anzumerken, Trainer Marko Niestroj verließ schnellstmöglich den Platz.
Dabei war der Sieg der Essener mehr als verdient. Bei dem 4:2 im Eberhard-Piekenbrock-Stadion waren sie die deutlich engagiertere und zielstrebigere Mannschaft. Vor allem über die rechte Seite und den agilen Julian Fischer wurden immer wieder schnelle und effektive Konter gefahren, Nievenheim fand nie wirklich ein Mittel gegen das Pressing des Gastgebers.
TuS-Trainer Oliver Vössing betonte nach der Partie: "Wahrscheinlich haben sie uns ein wenig unterschätzt, das hatten wir uns erhofft. Uns kam auch zu Gute, dass sie mit der zweiten Garde gespielt haben und die angeschlagen Spieler geschont haben."
Leichte Hoffnung schon vor dem Spiel
Vössing resümierte rundum zufrieden: "Mit einem Sieg gegen einen Oberligisten ist alles super gelaufen. Unterm Strich ist der Sieg verdient. Wir wollten einfach befreit aufspielen, haben früh gepresst und agiert statt reagiert." Über die volle Distanz sei sein Team Herr im Haus gewesen.
Nun freut sich der komplette Verein auf die nächste Runde, die am Donnerstag, den 21. August ausgelost wird. Die Auslosung ist live zu verfolgen, hier bei reviersport.de.