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PSV M'gladbach - RWE
"Wollen so lange wie möglich Paroli bieten"

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PSV Mönchengladbach: Außenseiter will RWE Paroli bieten
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Nach vier Jahren in der Kreisliga B ist der PSV Mönchengladbach wieder aufgestiegen, hat den Kreispokal gewonnen und will nun Rot-Weiss Essen ärgern.

Vor vier Jahren war der PSV Mönchengladbach noch mausetot und dümpelte in der Kreisliga B herum. Doch der Verein fing sich wieder, stieg in die Kreisliga A auf und gewann 2013 den Kreispokal. Und das war sicherlich kein Spaziergang: Drei Landesligisten - den 1. FC Viersen, ASV Süchteln und den SC Rheindahlen - musste der PSV aus dem Weg räumen. Im Finale wurde dann der VfB Korschenbroich mit 4:3 besiegt. Für den Pokalsieg gibt es am Samstag nun eine ganz besondere Belohnung: In der ersten Runde des Niederrheinpokals gastiert der Regionalligist Rot-Weiss Essen in Mönchengladbach.


Naturgemäß formuliert der Außenseiter seine Ziel vorsichtig. "In erster Linie wollen wir uns vernünftig präsentieren und so lange wie möglich die Null halten," erklärt Mönchengladbachs Sportlicher Leiter Rafael Michel. "Auf den Plakaten, die wir wegen des Spiels aufgehangen haben, steht 'David gegen Goliath'. Das zeigt, dass wir großen Respekt vor RWE haben." Auch wenn die Chance auf ein Weiterkommen äußerst gering ist, herrscht im Umfeld und vor allen Dingen bei der Mannschaft des PSV große Vorfreude. Schließlich kann man sich vom großen Regionalligisten, der regelmäßig vor 8000 Zuschauern spielt, einiges abschauen. "Der Lernaspekt steht für mein Team mit Sicherheit im Vordergrund," weiß Mönchengladbachs Co-Trainer Michael Schoutsen. "Trotzdem wollen wir RWE so lange wie möglich Paroli bieten. Wer weiß, vielleicht gibt es am Ende ja doch eine Überraschung."

So ein Erstrundenspiel ist für einen Kreisligisten wie den PSV Mönchengladbach aber auch eine große organisatorische Herausforderung. Da die Paarung als Risikospiel eingeordnet wird, muss die Partie im Grenzlandstadion ausgetragen werden. "Wir hätten gerne an unserer heimischen Radrennbahn gespielt. So müssen wir uns nun um Ordner und zahlreiche andere Dinge im Grenzlandstadion kümmern. Auf der anderen Seite können wir so auf mehr Zuschauer und somit auch mehr Einnahmen hoffen," sagt Michel.

In der Vorbereitung auf die kommende Saison haben die Mönchengladbacher bisher hart gearbeitet. Zusätzliche Motivation war natürlich stets das bevorstehende Highlight gegen RWE. "Mit Michael Koch haben wir einen hervorragenden Trainer, der taktisch richtig was drauf hat," glaubt Michel. "Er hat die Jungs optimal auf das Spiel vorbereitet. Das kann man auch an unseren bisherigen Testspielergebnissen sehen." Einziger Wermutstropfen: Zwei wichtige Spieler drohen auszufallen. Torwart und Kapitän Michael Pott befindet sich im Urlaub, während Stürmer Marc Ferfers noch an einer leichten Verletzung laboriert. "Das Spiel wird trotzdem ein richtiges Highlight für die Jungs und auch für unsere Zuschauer," gibt sich Co-Trainer Schoutsen zuversichtlich.

Schließlich wird es für die meisten seiner Jungs wohl das Spiel ihres Lebens. Es sei denn, der PSV erreicht Runde zwei.

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