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M'gladbach - RWE 1:3
Sachlich aber unbeirrbar

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RWE: Sachlich aber unbeirrbar
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RWEs 3:1 (2:1)-Sieg beim 1. FC Mönchengladbach darf in der Saisonrückschau getrost überschlagen werden. Der Favorit wurde seiner Rolle gerecht. Punkt.

Der Großteil der etwa 100 mitgereisten RWE-Fans saß schlussendlich auf den sonnenüberfluteten Stehplätzen des Rheydter Grenzlandstadins. Wer wollte es ihnen übel nehmen? Auch die Akteure beflügelte das spätsommerliche Wetter schließlich nicht zu Höchstleistungen und wo kein inspirierender Funke war, konnte er auch schwerlich auf die 450 Zuschauer überspringen. Um es kurz zu machen: Das Spiel war ein echter Langweiler. Doch das dürfen beide Mannschaften als Kompliment verstehen.


Der Landesligist, weil der den Favoriten nie ganz zur Entfaltung kommen ließ und gerade im ersten Durchgang mit guter Organisation und schnellen Vorstößen das Leben schwer machte. Eine Blaupause für jeden Pokal-Underdog. Die Rheinländer machten lange Zeit wirklich alles richtig, um für eine Überraschung zumindest infrage zu kommen. Garniert mit einem Schuss Genialität bei Nico Königs Freistoß, der die Hausherren sogar in Führung brachte (14.), könnte man meinen, dass der Underdog sogar das Zeug hätte, den Regionalligisten in Verlegenheit zu bringen.

1. FC Mönchengladbach: Dreßen - Rhönisch, Eckhardt, Kremer (76. Mertens), Reichartz - Heimanns (84. Ensch), Kisolo, Königs, Fehlauer (46. Zacherl) - Engels, Simoes-Ribeiro. Rot-Weiss Essen: Kunz - Telch, Wagner, Laletin, Dombrowka (46. Soukou) - Avci (62. Schlomm), Grummel - Lemke, Sawin (76. Ellmann), Pires- Rodrigues - Lenz. Schiedsrichter: Martin Thomsen Tore: 1:0 Königs (14.), 1:1 Lenz (19.), 1:2 Wagner (28., FE), 1:3 Lenz (57.). Zuschauer: 450.

Letztlich verdiente sich die Mannschaft von Waldemar Wrobel mit einer unaufgeregten und selbstsicheren Vorstellung einen alles in allem ruhigen Nachmittag. Ballsicher und geduldig erspielten sich die Gäste deutlich Feldüberlegenheit und ein klares Chancenplus. Lukas Lenz (19.) glich wenige Minuten nach der Führung aus. Nachdem der Torschütze wenig später im Strafraum umgelegt wurde, verwandelte Aushilfskapitän Vincent Wagner den fälligen Strafstoß trocken zum 2:1. Auch beim dritten Treffer hatte Lenz seinen Fuß im Spiel: Der 23-Jährige, der in der Regionalliga zuletzt nur Reservist war, vollstreckte selbst zum 3:1 (57.). Der vorzeitige Schlusspunkt der Partie. Auch wenn sich an den Kräfteverhältnissen wenig änderte und die wacker kämpfenden Hausherren sich gegen die Niederlage stemmten, waren die wenigen Kontermöglichkeiten doch nicht zwingend genug. RWE tat sich trotz zahlreicher Gelegenheiten vor dem gegnerischen Tor indes schwer. Eine ausgesprochen sachliche Vorstellung der Essener.

Begeistert zeigte sich auch Wrobel nicht. Zufrieden aber allemal. "Ich will nicht von einem guten Spiel meiner Mannschaft sprechen, aber wir haben in der Liga zwei gute Resultate und auch zwei ganz gute Spiele abgeliefert. Daher sollte man in den Vordergrund stellen, dass wir gewonnen und die nächste Runde erreicht haben. Es hat sich keiner verletzt und jetzt bekommen die Jungs zwei Tage frei."

Das Achtelfinale des Diebels-Niederrheinpokals ist für das zweite Oktoberwochenende angesetzt. Auf wen Rot-Weiss Essen trifft, steht noch nicht fest.

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