Denn die Remscheider waren mit dem Termin am Aschermittwoch um 15 Uhr überhaupt nicht zufrieden und legten gegen die Ansetzung Beschwerde ein.
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Die nahm nun der Fußballverband Niederrhein zum Anlass, um seine Sicht der Dinge zu schildern.
Verbands-Fußballobmann Wolfgang Jades erklärt dazu: In dieser Angelegenheit gab es von Seiten des Verbandsfußballausschusses zahllose Gespräche zwischen Herrn Zintner vom FC Remscheid, RWO und der Polizei Remscheid.Nachdem die Polizei Remscheid sowohl den Jahnplatz in Lüttringhausen als auch den Platz in Remscheid am Stadtpark für diese Begegnung aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zugelassen hatte, versuchte der Verein im Röntgen-Stadion für ein ausreichendes Flutlicht zu sorgen. Zwei Versuche wurden gestartet, beide brachten nicht den erwünschten Erfolg. Reinhold Dohmen war vom VFA vor Ort. Er lehnte ein Spiel unter diesem Flutlicht ab. Wie im Übrigen alle Anwesenden.
Der FC Remscheid will unter keinen Umständen in Oberhausen spielen, lehnt diesen Lösungsvorschlag trotz mehrere Angebote und Zugeständnisse von Seiten RWO kategorisch ab. Die nun kritisierte Uhrzeit: 15.00 Uhr, wurde von Seiten des FCR (Herrn Zintner) ins Spiel gebracht und wurde vom FCR selbst öffentlich genannt. Der Verein wurde von Seiten des VFA darauf hingewiesen, dass er dadurch Schwierigkeiten bekommen wird. Doch der Verein wollte dies in Kauf nehmen. Nun wird genau dies dem Verband vorgeworfen!
Der von Seiten des FCR vorgeschlagene Ausweichtermin 27. oder 28.3. wurde aus folgenden Gründen abgelehnt:
1. Eine Ansetzung am 27. Oder 28.3.12 gewährleistet nicht, dass das Spiel auch endgültig stattfinden kann. Auch wenn die Uhrzeit einige Tage vorher auf Sommerzeit umgestellt wird, wäre ein Anstoß um 17.30 Uhr immer noch nicht möglich. Rechnen wir eine Verlängerung und ein evtl. Elfmeterschießen dazu, würde die Partie bis gegen 20 Uhr dauern. Und da ist es im Erachten der Verantwortlichen auch im März bereits dunkel. Zumal wir alle wissen, dass es auch zu dieser Jahreszeit zu Spielausfällen kommen kann, gerade im Bergischen Land.
2. Der Verein FCR führte aus, dass bei diesem Termin noch genügend Zeit verbliebe, da die nächste Runde erst vom 3. bis 5. April stattfindet. Dies stimmt so nicht. Denn damit hätten in der folgenden Runde Baumberg oder Kapellen-Erft große Probleme, die organisatorischen Leistungen zu erbringen. Schließlich sehen die Remscheider ja im Moment selbst, wie schwierig es sein kann, ein solches Spiel zu organisiern. Und sollte RWO – was sportlich zu erwarten ist – weiterkommen, müssten auch noch die Sicherheitsbedenken mit der Polizei bedacht und abgesprochen werden.
3. Sollten weitere Spielausfälle in der 3.Liga dazu kommen, kommt es vielleicht auch zu Ansetzungen für RWO gerade in dieser Woche. Und im Übrigen muss der Fußballverband auch eine Sorgfaltspflicht gegenüber RWO walten lassen, schließlich kämpft der Verein um den Klassenerhalt in der 3. Liga.
4. RWO hat dem Verein FC Remscheid angeboten, das Spiel in Oberhausen durchzuführen. Herr Groth hat mir in einem Telefongespräch versichert, dass er den Remscheidern eine Einnahmegarantie zusichern würde, wenn das Heimrecht getauscht wird. Darauf will und wollte der FCR aber nicht eingehen. Erneute Gespräche wurden wiederholt abgelehnt.
Wolfgang Jades weiter: „Natürlich kann ich den FC Remscheid verstehen, dass sie unter allen Umständen ihr Heimrecht wahrnehmen wollen, aber aus den vorgenannten Punkten hat sich der VFA entschieden der Beschwerde nicht abzuhelfen und die Partie wie angesetzt auf Mittwoch, 22.2.12, 15 Uhr, zu belassen. Sollte das Spiel am 22.2.12 ausfallen, stände bereits für den 7.3.12 ein Nachholtermin fest.“
Jades steht nun im Gespräch mit seinen Kollegen im Präsidium des Fußballverbandes, die nun die Beschwerde des FCR zu behandeln haben. Gemeinsam bemüht man sich um eine Lösung des Problems. Diese Lösung könnte neben der Beibehaltung des angesetzten Termins z.B. ein Beschluss sein, der den Tausch des Heimrechts durchsetzt. Das Präsidium behält sich jedoch vor in seiner Sitzung alle Alternativen unvoreingenommen abzuwägen.