YEG Hassel ist als Westfalenligist der Favorit, die Spvgg Erle 19 aus der Kreisliga A der krasse Außenseiter. Anstoß ist am heutigen Mittwoch um 19.30 Uhr bei YEG am Lüttinghof.
„Wir wissen, dass wir eigentlich keine Chance haben, wenn die Hasseler ihr Potenzial abrufen“, sagt Rainer Sowa, der Trainer des zuletzt dreimal in Folge siegreichen Tabellenzweiten der Kreisliga-Staffel 1. „Wir werden versuchen, uns so gut wie möglich zu präsentieren, um eine hohe Niederlage zu vermeiden. Wir sind mit dem im Pokal Erreichten bereits jetzt sehr zufrieden und legen unser Augenmerk auf die Meisterschaft.“
Trotzdem will er nach Möglichkeit seine beste Formation aufbieten, also auch Torjäger Marco Fobo, der am Sonntag beim 4:2 beim SV Zweckel II dreimal eingenetzt und bereits 30 Saisontreffer auf seinem Konto hat. Nur Martin Masnitza steht nach seinem Mittelfußbruch noch nicht zur Verfügung.
YEG Hassel, in der Meisterschaft seit zehn Spieltagen ungeschlagen, kann ebenfalls fast aus dem Vollen schöpfen, nur Emre Köksal fehlt wegen eines Muskelfaserrisses. Trainer Halit Hoyladi hat angekündigt, auch Spieler aufzubieten, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen. „Aber wir werden die Erler auf gar keinen Fall unterschätzen, auch wenn sie nur in der Kreisliga A spielen. Das ist eine starke Truppe mit ordentlichen Einzelspielern, von denen ich einige auch recht gut kenne.“
YEG rutschte vor einem Jahr als Landesliga-Meister in den Pokal-Wettbewerb auf Verbandsebene. „Ein schönes Erlebnis, das wir in der kommenden Saison gerne noch einmal haben möchten“, betont Halit Hoyladi. Im zweiten Halbfinale stehen sich am 10. Mai (18.15 Uhr) der SC Hassel und der SV Zweckel gegenüber.