Am Ende jubelte der Underdog: Mit 4:2 (2:1) warf der SV Wacker Obercastrop den Favoriten Westfalia Herne aus dem Wettbewerb. Und so stehen sich im Endspiel nicht die klassenhöchsten Teams DSC Wanne-Eickel (Westfalenliga) und SCW (Oberliga) gegenüber, sondern ein A-Ligist (FC Frohlinde) und ein Bezirksligist.
Vor 300 Zuschauern in der Erin-Kampfbahn siegten die Hausherren verdient, Moritz Budde, Stefan Kitowski, Bastian Fritsch und Marcel Herder markierten die Treffer für das Team von Andreas Dornieden. Herne konnte nur den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Christopher Antwi-Adjej markieren sowie den Schlusspunkt setzen: Das 2:4 von Daniel Eisenkopf (88.) kam indes zu spät.
Drama um Semih Güler
Dass sich die Strünkeder blamierten und den Einzug in den Westfalenpokal verpassten, geriet aus Sicht der Gäste aber fast zur Nebensache. Bei einem Zusammenprall erlitt Semih Güler eine schwere Gehirnerschütterung. Der Westfalia-Kapitän war bewusstlos liegen geblieben und hatte seine Zunge verschluckt. Der Notarzt musste verständigt und der 19-jährige Castroper ins Krankenhaus transportiert werden. Nach RS-Infos ging es Güler am Mittwochmorgen den Umständen entsprechend gut.
Das Halbfinale im Überblick: reviersport.de/pokal/kreispokal14-ergebnisse.html
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