Die Vorrunde der Hallenstadtmeisterschaft in Bochum, die auch in diesem Jahr unter dem Namen „Sparkassen Masters“ läuft, wurde unter anderem auch in der Sporthalle am Lohring ausgetragen. Am Sonntag wurden hier gleich vier Tickets für die Endrunde am kommenden Wochenende ausgespielt.
Im Finale setzte sich Westfalenligist Concordia Wiemelhausen souverän mit 4:0 gegen die CSV Sportfreunde Bochum-Linden durch. Concordia-Trainer Jens Grembowietz zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben das auf und neben dem Platz sehr diszipliniert angenommen und konnten uns gut verkaufen. Der Ball lief heute sehr gut. Es war natürlich ziemlich rutschig, deswegen war es gut, dass wir nicht zu viel alleine gemacht haben.“
Mit einem Torverhältnis von 45:1 ließ Wiemelhausen den gesamten Turniertag über keine Fragen offen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. „Es war absolut unser Ziel hier heute zu gewinnen und das haben wir deutlich geschafft. Jetzt müssen wir schauen, wie es nächste Woche aussieht“, erklärte Grembowietz nach dem Sieg im Finale. Wenn der Westfalenligist an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen kann, ist Wiemelhausen mit Sicherheit einer der Mitfavoriten auf den Titel.
Starker Kampf von CSV SF Bochum-Linden wird nicht belohnt
Auch wenn Wiemelhausen jedes Spiel deutlich gewinnen konnte, war es das Finale, welches vom Gegner am längsten offen gehalten wurde. Bis zur 6. Spielminute stand der Bezirksligist CSV SF hinten sicher und hatte viele Spielanteile. Doch zum Ende mussten auch sie sich der Wiemelhausener Offensive geschlagen geben. Zuvor konnte sich der CSV als Gruppenerster durchsetzen, gewann sein Halbfinale gegen Rot-Weiß Stiepel klar mit 3:1 und qualifizierte sich somit für die Endrunde der Sparkassen Masters. Trotz der Finalniederlage war CSV-Trainer Nico Brüggemann die Freude nach dem Turniertag anzusehen: „Wenn man bedenkt, dass wir nicht in Vollbesetzung antreten konnten, bin ich schon sehr zufrieden.“
In der Gruppe muss man Erster werden und das wird extrem schwer. Da glaube ich nicht so sehr ans Weiterkommen, auch wenn ich es natürlich hoffe.
Nico Brüggemann
Die Euphorie für die Endrunde will Brüggemann allerdings klein halten: „Es ist natürlich im Vorfeld schwer zu sagen. In der Gruppe muss man Erster werden und das wird extrem schwer. Da glaube ich nicht so sehr ans Weiterkommen, auch wenn ich es natürlich hoffe. Wir gehen aber nicht dorthin und sagen, dass wir ganz klar Erster werden wollen. Ein bisschen Glück gehört auch dazu.“
Ebenfalls für die Endrunde qualifizieren konnten sich Rot-Weiß Stiepel und die DJK Teutonia Ehrenfeld. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Stiepeler mit 3:1 durch. Ehrenfeld, das im Halbfinale eine 0:11-Klatsche gegen Wiemelhausen hinnehmen musste, schien am Ende ein wenig die Kraft auszugehen.