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Dortmund: Zwischenrunde Hallenstadtmeisterschaften: Renninghausen Tag II
VfL Hörde auf direktem Wege nach Wellinghofen

Hallenstadtmeisterschaft Dortmund: Hörde schafft die Sensation (Renninghausen Tag II)
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Wer hätte das gedacht? – Durch ein 4:3 im Überkreuzspiel gegen den FC Brünninghausen sorgte der VfL Hörde für die Sensation in der Halle Renninghausen und schaffte damit die direkte Qualifikation für die Endrunde. Neben dem A-Ligisten lösten außerdem der BSV Schüren und der favorisierte Landesligist Hombrucher SV die Tickets für Wellinghofen. Letzterer benötigte in seinem Überkreuzspiel gegen den heute sehr stark aufspielenden BSV Schüren allerdings ein Achtmeter-Schießen, da es nach regulärer Spielzeit und anschließender Verlängerung 2:2 gestanden hatte.

Beim Penalty-Schießen hatte die Truppe von Samir Habibovic dann aber die besseren Nerven und behielt letztendlich mit 7:6 die Oberhand.

Am Rande: Für die Finalrunde kann Samir Habibovic aller Voraussicht nach wieder auf Alexander Topolewski und Mounir Bazzani zurückgreifen. Topolewski hat seine Erkältung fast überwunden und der befürchtete Mittelfußbruch bei Bazzani stellte sich nur als eine Wasser-Ansammlung heraus.

Trotz der direkten Qualifikation war der Coach allerdings von der Leistung seiner Kicker wenig angetan. Habibovic: „Im Vergleich zu gestern waren wir heute noch schlechter und da habe ich schon gemeckert“, merkte er im Anschluss an den Schlusspfiff leicht angesäuert an.

In der anderen Überkreuzpartie hatte vorher der VfL Hörde den starken Bezirksligisten FC Brünninghausen mit 4:3 niedergerungen. Bei der Partie kam es allerdings zu heftigen verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Brünninghausern und dem Schiedsrichtergespann. Der Grund: Beim Stande von 3:3 und nur noch vier Sekunden zu spielen zeigte der Referee nach einem Foul von Taner Dogan auf den ominösen Punkt. Murat Öztürk behielt die Nerven und sorgte so für die Sensation. Danach brachen bei den Kickern vom FCB alle Dämme und es kam zu heftiger Rudelbildung.

Im Entscheidungsspiel um den dritten Qualifikations-Platz konnte dann der BSV an seine gute Leistung aus der Partie gegen Hombruch anknüpfen. Obwohl man beiden Mannschaften anmerkte

Es ging ganz schön zur Sache zwischen dem FCB (weißes Trikot) und dem BSV Schüren

, wie groß die Angst vor einem Ausscheiden ist, zeigte die Walter-Elf besonders in der Schlussphase der Partie mehr Mut zur Offensive und kam verdient eine Runde weiter. Durch Treffer von Marcel Greig und Benedikt Zwahr drehten sie einen 0:1 Rückstand durch einen Sankiewicz-Kracher aus der 15 Minute innerhalb von drei Zeigerumdrehungen noch zu einem viel umjubelten 2:1-Sieg.

Besonders nach dem schwachen Auftritt gestern konnte man mit einer derartig guten Vorstellung kaum rechnen. Doch Trainer Peter Walter hatte eine Erklärung für die Leistungssteigerung seiner Elf parat.

Am Rande: Ohne seinen an einem Magen-Darm Virus erkrankten Spieler-Trainer Ingo Kleefeldt musste A-Ligist SV Berghofen antreten - und schied prompt aus.

Walter: „Gestern haben wir mehr gesprochen als Fußball zu spielen. Ich habe die Mannschaft anschließend mal ganz alleine gelassen und sie ist dann in sich gegangen. Das hat wohl gewirkt. Ich habe Hochachtung davor, wie dominierend sie hier heute aufgetreten ist“

Ganz klar: Nach dieser tollen Vorstellung am zweiten Tag müssen sich die Favoriten nächste Woche auf alle Fälle vor dem spielstarken BSV Schüren in Acht nehmen.

Auf der nächsten Seite: Interview mit "Ecki Eigenwillig" und sämtliche Ergebnisse.

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