Am späten Montagabend komplettierten Firtinaspor, Grün-Weiß Heßler, SV Heßler 06 und Hansa Scholven das Teilnehmerfeld der Zwischenrunde der Gelsenkirchener Hallenstadtmeisterschaft. Besonders das erstgenannte Team bot über weite Strecken äußerst anspruchsvollen Hallenfußball und sicherte sich mit vier Siegen aus vier Spielen ein ungefährdetes Weiterkommen. Garant dafür war unter anderem Mutlu Özil, seines Zeichens Bruder und zugleich auch Spielerberater des deutschen Nationalspielers Mesut. Mutlu, der wie der Arsenal-Legionär mit der Nummer elf auf dem Leibchen auflief, konnte vor allem in der Offensivabteilung für einige Akzente Sorgen.
In der Gruppe E setzte sich Firtinaspor eindrucksvoll gegen die Konkurrenz durch. Ganzen 14 geschossenen Toren stand nur ein Gegentreffer gegenüber. "Wir haben einfach alles richtig gemacht", lobte Trainer Ali Durmaz seine Jungs. "Wir werden in der Zwischenrunde weiter so aufspielen, wie wir es auch am Montag getan haben. Mal sehen, was dann möglich ist", kommentierte der Deutsch-Türke. Bis knapp vor dem Ende sah es ganz danach aus, als würde der Gruppenprimus auch in der Verteidigung seine blütenweiße Weste behalten. In der letzten Begegnung kam jedoch Schlusslicht FC Zrinski zum 1:5-Ehrentreffer. Neben Firtinaspor konnte auch Grün-Weiß Heßler in die Zwischenrunde einziehen. Mit fünf Zählern auf dem Konto setzten sich die Mannen von Trainer Francesco Iacino gegen die punktgleichen Teutonia Schalke und BV-Horst Süd durch.
In der Gruppe F hatte Kreisliga A-Ligist SV Heßler 06 die Nase vorn. Mit zehn Punkten zieht die Mannschaft von Coach Dominik Abel in die nächste Runde ein. "Wir hatten eine anstrengende Hinrunde und vor den heutigen Spielen noch nicht trainiert. Die Jungs haben aber dennoch Gas gegeben. Dafür mache ich der Elf ein großes Kompliment", äußerte Abel. In die Zwischenrunde werden sie von Hansa Scholven begleitet werden. Erst im letzten und entscheidenden Spiel konnte die Elf mit einem 2:0-Sieg gegen den Nachbarn Borussia Scholven das Ticket lösen. Keine Chance auf das Weiterkommen hatten hingegen Adler Feldmark und FC Horst 59.
Turnierleitung zufrieden
Angesichts des regen Zuschauerinteresses zeigte sich die Turnierleitung sehr zufrieden. 200 zahlende Besucher zählte der Veranstalter im Sportzentrum "Am Schürenkamp". Dennoch hofft man darauf, dass die Zwischenrunde sowie die Finalspiele noch besser besucht werden. "Ich träume von einem ausverkauften Haus zum Finale", formulierte Giovanni Militello. Ein großes Lob sprach er an das Schiedsgericht aus. "Wir haben in der gesamten Gruppenphase äußerst faire Spiele gesehen. Das ist ein großer Verdienst der Unparteiischen", dachte Militello.