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Halle Duisburg
Jeder Schuss ein Treffer?

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Halle Duisburg: Meidericher Teams in Torlaune
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Munter und torreich ging es am zweiten Vorrundentag der Duisburger Hallenstadtmeisterschaft zu - vor allem, wenn der MSV Duisburg oder Meiderich 06 mitwirkten.

Auch der zweite Tag der Vorrunde in der 28. Duisburger Hallenstadtmeisterschaft brachte viele Tore und gute Stimmung. Anders als am Vortag, als der Bezirksligist Genc Osman überraschend die Segel streichen musste, stolpterte in den Gruppen C und D aber keiner der Favoriten.

Gruppe C Nach Meinung vieler Anwesender hatte die Zweitvertretung des MSV Duisburg in ihrer Gruppe den ersten Platz schon im Vornherein gebucht. Die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Manfred Wölpper sah sich nur zwei Bezirksligisten (SV Wanheim 1900 und Spvgg Meiderich 06/95) sowie zwei A-Kreisligisten (Vfvb Ruhrort-Laar und DJK Wanheimerort) gegenüber. Der Favoritenrolle gerecht werdend heimsten die "kleinen Zebras" alle zwölf möglichen Punkte ein und konnten am Ende des Tages nicht nur den Status als torgefährlichstes Team für sich in Anspruch nehmen, sondern auch als das, mit der besten Defensive.

Alle Ergebnisse der Gruppe C in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_duisburg-ergebnisse-1-449.html

Wie gewohnt wurden die Amateure von einem flaggenbehangenen Block lautstarker Fans unterstützt, wenngleich weniger von ihnen den Weg in die Halle in Rheinhausen fanden, als in den Jahren zuvor. Besonders im Schlussduell gegen Meiderich 06 gingen die weiß-blau Gestreiften beim Dezibelvergleich ein wenig unter. Das enge und schnelle Derby war nochmal ein später Höhepunkt am Abend und brachte vor allem den rot-schwarzen Meiderichern für eine kurze Zeit viele Sympathisanten ein. Am Ende gewann zwar der Oberligist, doch auch 06-Trainer Michael Kirstein war unter dem frischen Eindruck der knappen 1:2-Niederlage mit dem restlichen Turnierverlauf nur "ganz zufrieden". Dass es trotzdem ganz gut gelaufen war, gab dann Kapitän Christian Hoffmann zu: "Im Gegensatz zum Vorjahr nutzen wir diesmal endlich unsere Chancen. Da ist es auch nicht schlimm, wenn wir spielerisch nicht die Besten sind."

Gruppe D In einem anderen Licht präsentierten sich die Begegnungen der Gruppe D. Besonders Hertha Hamborn fiel zwischen dem VfB Homberg, den Sportfreunden Hamborn 07, dem Duisburger FV 08 und dem TuS Asterlagen auf. Der abgeschlagen Letzte der Bezirksliga 8 bot die kleinste Mannschaft des Turniers auf: Nur acht Mann, darunter auch lediglich ein Torwart, standen ihnen zur Verfügung. Demensprechend zeichneten sich die Spiele mit Herthaner Beteiligung durch eine Vielzahl an Toren aus - nicht zuletzt die 2:8-Niederlage im Derby gegen Hamborn 07 bleibt diesbezüglich in Erinnerung.

Alle Ergebnisse der Gruppe C in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_duisburg-ergebnisse-1-448.html

Leider fiel Hertha Hamborn aber immer wieder durch übmermäßig hartes Einsteigen in die Zweikämpfe auf, das aber auch in der zahlenmäßigen Unterlegenheit und der damit einhergehenden schnellerer Erschöpfung begründet sein könnte. Das gipfelte dann gegen den VfB Homberg in der Verletzung von Almir Sogolj. "Das passiert, wenn man Fußballer so


unterschiedlicher Qualität aufeinander loslässt", monierte nicht nur VfB-Trainer Günter Abel. Auch sein Hamborner Kollege Ali Güzel wollte anschließend keine großen Worte mehr über die gute sportliche Bilanz des Abends verlieren: "Wir sind weiter, das ist gut. Aber ich finde es schade, dass manche Spieler ihren Frust an ihrem Gegenspieler auslassen. Sowas nimmt einem doch den Spaß."

Die Begegnungen der Endrunde im Überblick: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_duisburg-ergebnisse-2.html

Spaßverderber muss der Landesliga-Coach in der Zwischenrunde nicht mehr befürchten. Dort stehen nun mit dem MSV Duisburg II, Meiderich 06/95, dem VfB Homberg, Hamborn 07 und Duisburg 08 sowie den bereits gestern qualifizierten Viktoria Buchholz, Duisburg 1900, dem FSV Duisburg, dem VfL Rheinhausen und TuRa 88 nur noch zwei nicht höherklassig spielende Teams.

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