Sascha Rösler bewies nicht nur ein gutes, sondern vor allem ein schnelles Händchen. In Rekordzeit hatte der Ex-Profi die 126 teilnehmenden Mannschaften den 18 Vorrundengruppen zugelost.
„Rekordverdächtig“ ist auch das Niveau der 18. Auflage. Denn nach dem Aufstieg des SV Lippstadt 08 können die Turnierorganisatoren erstmals einen Regionalligisten präsentieren. „Wir freuen uns auf dieses traditionsund prestigeträchtige Turnier und wollen uns als klassenhöchster Verein natürlich gut verkaufen“, meinte Daniel Craes, der den SVL am 4. Dezember in der Warsteiner Welt vertrat.
Ob die 08er auch um den Titel mitspielen können, wird sich am 26. Januar zeigen, wenn die Endrunde in Werl steigt. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg: In der Vorrunde (4. und 11. Januar), Quali-Runde (5. und 12. Januar), Zwischenrunde (5. und 11. Januar) und schließlich in der Lucky-Loser-Runde (25. Januar) werden die 16 Teams ermittelt, die dann um die großen Pokale und um 14.000 Euro Preisgeld insgesamt kämpfen.
Wer stürzt Rhynern vom Thron?
Zuletzt immer ganz vorn dabei war der SV Westfalia Rhynern. Nachdem der SV Hilbeck zweimal in Serie triumphieren konnte, schnappten sich die Hammer 2013 den Siegerpokal. Zwei weitere Oberligisten aus Ahlen und Beckum-Roland sind der Beweis, dass das Turnier auch für die ambitionierten Vereine ein fixer Termin im Kalender ist.
Die Teilnahme der Westfalenligisten Rot-Weiß Mastholte und dem Delbrücker SC indes zeugt davon, dass die Veranstaltung sich immer größerer Beliebtheit erfreut. „Wir bekommen immer mehr Anfragen aus dem Raum Paderborn“, berichtet Turnierorganistor Dieter Betlehem. „Wir freuen uns sehr darüber und werden 2015 vielleicht erstmals auch eine Vorrunde in dieser Gegend ausrichten.“ Gleichzeitig melden sich immer mehr Teams aus dem westfälischen Ruhrgebiet an. Man sieht also: Das Warsteiner Masters boomt und ein Ende ist nicht in Sicht.