Qualifizieren konnten sich in diesen Dreierkämpfen aber jeweils nur die erfolgreichsten beiden jeder Gruppe. Nachdem sich der FC Kettwig nach zwei Siegen bereits qualifiziert hatte, ging es im letzten Spiel der ersten Gruppe zwischen dem Heisinger SV und dem VfB Frohnhausen in das entscheidende Duell. Ein Unentschieden hätte dem VfB gereicht, doch anderthalb Minuten vor Schluss gelang Mike Staats das goldene Tor zum 2:1 für Heisingen. „Ich bin natürlich glücklich den Treffer erzielt zu haben, aber noch glücklicher wäre ich über das Erreichen des Finaltages“, gab der Rechtsverteidiger des HSV ganz unbescheiden zu.
Bei den Landesligisten gab es ein ähnliches Endspiel. „Hauptsache nicht verlieren“ hieß das Motto für den SV Burgaltendorf. Das 3:3-Unentschieden gegen SuS Haarzopf und das Erreichen der Endrunde musste die Mannschaft von André Wißel jedoch teuer bezahlen. „Das Weiterkommen ist okay, aber unsere Priorität liegt auf der Liga. Wenn uns diese drei Verletzten länger fehlen würden, wäre das für uns schwer zu kompensieren“, gab Wißel zu und konnte sich so über die gute Vorstellung seiner Mannschaft nicht ohne Einschränkung freuen. Erster in Gruppe 3 wurde mit neun Punkten der ESC Rellinghausen.
Den überzeugendsten Eindruck des Tages hinterließ der SC Frintrop, der ebenfalls die volle Punkteausbeute und zudem ein Torverhältnis von 15:1 vorweisen kann. Dahinter qualifizierten sich die abermals enttäuschenden Schonnebecker. „Es ist nicht besser geworden, eher noch schlechter. Das hat mit Hallenfußball nicht viel zu tun“, fand Dirk Tönnies, Trainer der Spvg, deutliche Worte für die Leistung seines Teams.
Oliver Vössing, der Coach des TuS Essen West 81, hingegen konnte dank einer zeitweise beeindruckenden Spielfreude seines Teams „Mut für die kommenden Aufgaben“ fassen. Im letzten Spiel des Abends gab es dann die einzige kleine Überraschung. Der A-Ligist TuS 84/10 besiegte Bezirksligist SpVgg Steele 03/09, die sich etliche unnötige Zeitstrafen einhandelte, mit 3:1. Es folgten lautstarke Diskussionen mit den Verantwortlichen und den Schiedsrichtern. Am Ende schlug sich Steele aber selbst.