Nach zwei souveränen Siegen standen der TuS Rotthausen und die SG Eintracht Gelsenkirchen bereits vor dem direkten Duell der beiden A-Ligisten als Gruppenerster und -zweiter in der Gruppe E fest. Trotz der knappen 0:1-Niederlage gegen den Liganachbarn konnte sich Eintrachs Co-Trainer Heiko Heermann auf den weiteren Turnierverlauf freuen. "Wir wollen diese starke Form auch wieder in der Zwischenrunde zeigen und vor allem den Spaß am Fußball vermitteln. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir in der Halle antreten", erklärte Heermann, gab aber auch zu, dass Freude nicht der einzige Antrieb bleiben wird:"„Natürlich wollen wir so weit kommen wie es geht. Mal sehen was für uns noch möglich ist."
Falke landet dicke Überraschung
Ebenso wie der FC Zrinski in Gruppe E mussten auch die Sportfreunde Bulmke am Ende in der Gruppe F mit null Punkten ausscheiden. Angesichts der Ausbeute von sechs Punkten aus 15 Spielen (bei 90 Gegentoren) in der Kreisliga B waren die schwachen Auftritte der Bulmker sicherlich keine große Überraschung. Nicht zu erwarten war im Vorfeld hingegen das Weiterkommen der DJK Falke Gelsenkirchen. Mit einem 3:1-Erfolg über die höherklassigen Sportfreunde GE 07/12 sicherte sich der B-Ligist den Einzug in die Zwischenrunde. "Wir sind eine spielstarke Mannschaft und setzen eher auf einen familiären Flair. Mich wundert es nicht, dass wir weitergekommen sind", zeigte sich Falke-Trainer Martin Schröder wenig überrascht von dem Erfolg des Vereins, bei dem er schon seit 38 Jahren aktiv tätig ist.
Hochzufrieden konnte auch Michael Steinhüser, Coach von Teutonia Schalke, sein. Mit neun Punkten und 11:1-Toren hinterließ seine Mannschaft nicht nur in der Tabelle den besten Eindruck des Abends. "Ich bin begeistert, wie hungrig sich meine Truppe gezeigt hat", resümierte der Linienchef der Schalker und gab ein kleines Zwischenfazit: "Ich habe mir alle Vorrunden angesehen und bisher nur eine dürftige Qualität erkennen können. Ich denke wir können weiter eine gute Rolle spielen und wollen mit aller Gewalt in die Finalrunde", schickte er gleich noch eine Kampfansage an die kommenden Gegner hinterher.
Sportfreunde enttäuschen
Der einzige ausgeschiedene A-Ligist der Gruppen E und F, die Sportfreunde Gelsenkirchen 07/12, hatten sich den Abend sicher anders vorgestellt. Trainer Rafael Garzia: "Uns hat einfach die Einstellung gefehlt. Zwar haben wir einige Stammspieler geschont, doch wir hätten auf jeden Fall mehr rausholen müssen." Lange Zeit zum Verschnaufen haben die qualifizierten Teams nicht. Bereits am Samstag beginnen die ersten Spiele der Zwischenrunde, wie gewohnt in der Halle "Am Schürenkamp".
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