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Halle Dortmund
Plötzlich ein heißer Titelkandidat

Halle Dortmund: KSC plötzlich Titelkandidat
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Die Gruppenkonstellation der Zwischenrunde lässt darauf hoffen, dass sich für die Endrunde in der Westfalenhalle wirklich nur die stärksten Teams qualifizieren.

Denn am Wochenende treffen nur vereinzelt nominell gleichstarke Teams aufeinander. Ansonsten kommt es zumeist zu Auseinandersetzungen zwischen David und Goliath.


Marten gibt sich selbstbewusst

Einzig in der Halle Huckarde droht einem letztjährigen Finalisten das vorzeitige Aus: Westfalia Huckarde trifft in der Gruppe 2 auf den haushohen Favoriten Mengede 08/20, dessen Trainer Mario Plechaty, die Endrunde „fest eingeplant“ hat und dem starken Ligakonkurrenten SC Dorstfeld. Dennoch sieht Westfalia Coach Markus Gerstkamp Chancen, zumindest die Überkreuzspiele zu erreichen. „Danach hat man dann zwei Mal die Möglichkeit das Ticket fürs Finale zu lösen.“ Gegner dort würden dann wohl der TuS Rahm und Landesligist Arminia Marten sein. Deren Coach, Michael Griehsbach, lässt keine Zweifel über seine Ziele aufkommen: „Als letztjähriger Zweiter ist die Endrunde unser Ziel.“


Spannung verspricht auch die Gruppe 2 in der Halle Nord. Denn da treten zwei Bezirksligisten gegen zwei A-Ligisten an und vor allem der Alemannia aus Scharnhorst ist nach dem bärenstarken Auftritt in der Vorrunde alles zuzutrauen. Coach Marcus Schmidt glaubt zumindest an Außenseiterchancen für sein Team. „In den 28 Jahren, in denen es die Hallenstadtmeisterschaft gibt, hat sich Alemannia noch nie qualifizieren können, aber warum sollen wir nicht in diesem Jahr die Überraschungsmannschaft werden?“ Viele Experten trauen es dem A-Liga-Spitzenreiter auf jeden Fall zu.

Schlüsselspiel zum Auftakt

Deutlich mehr, nämlich den Titel, trauen die Fachleute Bezirksliga-Primus Kirchhörder SC zu. Denn nicht nur die beeindruckende Vorstellung der Vorrunde hieven die Südlichen auf den Mitfavoriten-Schild, sondern auch zwei neue Personalien: Mit Dominik Behrend und Sebastian Stein (beide vom FC Brünninghausen) verfügt die Elf von Adrian Alipour über zwei zusätzliche Hallencracks. Darüber freut sich auch der Sportliche Leiter Jörg Mielers und glaubt, „dass es wenig Probleme gibt, die beiden ins Mannschaftsgefüge zu integrieren.“ Den Schlüssel zum Erfolg sieht Mielers hingegen woanders: „Wenn wir gegen den Hombrucher SV gut rein finden, haben wir sicher eine Chance in die Westfalenhalle zu fahren.“


Gleiches gilt auch für den Titelverteidiger FC Brünninghausen. Der kreuzt in seiner Gruppe die Klingen mit den starken Bezirksliga 8 Vertretern Hörder SC und BSV Schüren, sollte sich aber vor einem der beiden den Gruppensieg sichern.

Bleibt ein Blick in die Halle Brackel. Dort werden sich die Westfalenligisten Westfalia Wickede und ASC 09 Dortmund nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Schon in der Vorrunde warfen die Aplerbecker die Tormaschine an und zählen wegen ihrer individuellen Klasse zum Favoritenkreis. Was sich hinter dem ASC abspielen wird, ist hingegen völlig offen. Auf den zweiten Rang in Gruppe 2 scheint hingegen der SV Brackel 06 gesetzt. Auch wenn die Elf um Coach Axel Schmeing in der Vorrunde Probleme hatte, sollten die Überkreuzspiele drin sein.

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