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Halle: Lünen
Die Party beginnt neu

Halle Lünen: Endrunde am Samstag
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Ungefährdet zogen die beiden Topfavoriten Lüner SV und BV Brambauer in die Endrunde ein. Der LSV blieb ungeschlagen, Brambauer spielte zwei Mal Remis.

Da die Mannschaft von Siegfried Rummel sich schnell qualifizierte, war die Konzentration wohl nicht ganz so hoch in den letzten beiden Partien. „Unbewusst haben die Spieler schon wohl schon einen Gang zurückgeschaltet. Eigentlich wiederholt sich das ganze Turnier am Samstag“, meint Rummel. Mit dieser Meinung ist der Coach nicht alleine, auch die Trainer von Niederaden und Preußen kritisierten den Turniermodus. „Für den Zuschauer langweilig“ oder „Ungünstig“ nannten sie die Vorrunde am vergangenen Donnerstag und Freitag.

Vorrunde war langweilig und ungünstig

Alles deutet auf das große Duell der hochklassigen Klubs hin und auch der BVB-Coach würde sich darüber freuen. „Ich hoffe, dass es zu diesem Spiel im Finale kommt. Die Rivalität ist enorm und eine ganze Stadt würde sich freuen.“ Auch wenn ein Teil der Fußballfans das so sieht, gibt es natürlich andere Meinungen. Zum einen würden die ambitionierten A-Kreisligisten den Favoriten gerne in die Suppe spucken und zum anderen spricht der LSV-Coach Christian Hampel ein paar wahre Worte. „LSV gegen BVB? Hatten wir die letzten Jahre schon, ich hätte nichts gegen eine Veränderung“, sagt er augenzwinkernd und hofft, den großen Nachbarn vielleicht aus dem Weg gehen zu können. „Die Party beginnt für alle Teams am Samstag neu.“

Samstag gibt es "nur" Fußball

Nach den vielen Nebenkriegsschauplätzen, wie den Tornetzen oder der Diskussion über den Turniermodus, kommt es am Samstag schließlich nur auf Fußball an. Es ist zu hoffen, dass die Stimmung auf den Rängen besser wird. Die Vorraussetzungen dafür sind nicht nur wegen der Favoriten gut. Dahinter wittern die hungrigen Kreisligisten ihre Chance.

Alle erwarten ein Finale zwischen LSV und BVB

Der Geheimtipp aus Wethmar wankte in der Vorrunde, aber fiel nicht um. „Wir haben uns nicht gut verkauft und müssen uns neu aufstellen“, erklärt Spielertrainer Alexander Lüggert. Wethmar kam mit Ach und Krach auf dem vierten Platz weiter und erreichte das Minimalziel – die Endrunde. Ligakonkurrent Alstedde spielte eine gute Vorrunde und reiht sich brav hinter den Großen ein. „Alles andere als ein Finale zwischen dem LSV und BVB wäre eine Überraschung. Wir sind wie alle Kreisligisten krasser Außenseiter“, sagt Thomas Audehm, Co-Trainer von Alstedde.

Geheimfavorit Wethmar wankte, Alstedde reiht sich ein

Die Handbremse, mit der das Turnier begann, wird nun gelöst und die Mannschaften treten zu den „richtigen“ Stadtmeisterschaften in der Lüner Rundsporthalle an.

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