Die Helden des Finales waren die B.und B.-Bomber, Dominik Behrend und Denis Boutagrat, die alle Treffer für den FCB erzielten.
Bevor jedoch die blau-weiße Party steigen konnte, fand eine spannende K.o.-Runde statt. Allerdings ohne den Top-Favoriten, den TuS Eving-Lindenhorst, denn der war am Freitag knapp mit 2:3 gegen den BSV Schüren unterlegen und musste am Sonntag zuschauen. „Die Niederlage war schon etwas unglücklich“, befand Vanias Fourniotis, Sportlicher Leiter des TuS.
So gehörte dann der BSV zu den acht Viertelfinal-Teilnehmern. Dort traf er mit dem SV Brackel auf einen anderen Bezirksligisten. Die beiden spiel- und kampfstarken Teams schenkten sich keinen Zentimeter, das bessere Ende hatte der BSV für sich. Brackels Coach Axel Schmeing war total angesäuert: „Alle drei Gegentore sind durch individuelle Fehler von uns gefallen.“ Ähnlich eng ging es auch in den anderen drei Viertelfinalpartien zu. Besonders spannend war das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Brünninghausen und dem ASC 09. Dank der größeren Abgeklärtheit, setzte sich der klassentiefere FCB verdient durch.
In seinem Halbfinale musste der Landesligist dann gegen Mengede 08/20 ran. Die Rot-Gelben hatten sich gegen den Phönix Eving durchgesetzt. „Das war insgesamt kein schönes Spiel. Wir haben den ersten Fehler gemacht und wurden dafür mit dem Ausscheiden bestraft“, analysierte Phönix‘ Coach Andreas Köhler. Komplettiert wurde die Runde der letzten vier durch Arminia Marten. Die Truppe von Griehsbach hatte schon am Freitag ihre Klasse unter Beweis gestellt und konnte eine ähnliche Leistung auch gegen den TuS Eichlinghofen wiederholen. Tore von Dennis Rensmann, Marco Paultyn und Fabian Ostrowski sorgten für den gerechten 3:0 Endstand.
Aufregung im Halbfinale
Mehr Mühe bereitete den Martenern dann allerdings ihr Halbfinalgegner. Da brauchten die Blau-Weißen schon das Achtmeterschießen, um den eine Liga tiefer angesiedelten BSV Schüren niederzuringen. BSV-Coach Peter Walter war natürlich enttäuscht: „Im Achtmeterschießen zu verlieren ist total bitter.“ Eine Entscheidung im Penaltyschießen lag auch im anderen Halbfinale zwischen Mengede und Brünninghausen in der Luft. Doch kurz vor Ende der hektischen Partie sorgte Marcel Greig mit dem 2:1 für die Entscheidung zu Gunsten des FCB. Dem Treffer voraus ging allerdings ein zweifelhafter Freistoß für Brünninghausen. „Die Tätlichkeit gegen Christof Luka wird nicht geahndet und für nichts gibt es dann einen Freistoß gegen uns“, echauffierte sich Mengedes Mario Plechaty.
Das Finale war dann relativ einseitig. Marten zeigte zu viel Respekt vor dem Ligakonkurrenten und hatte entsprechend nicht den Hauch einer Chance. Das musste auch Michael Griehsbach einräumen: „Wir waren einfach zu ängstlich und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ Sein Pendant vom FCB, Volker Rieske, konnte dagegen in seinem ersten Jahr an neuer Wirkungsstätte gleich den ersten Hallentitel der Vereinsgeschichte sichern. „Wir haben an einem Tag den ASC 09, Mengede 08/20 und Arminia Marten ausgeschaltet. Das ist einfach nicht zu toppen“, sagte er glücklich nach dem Triumph.
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