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Wickede kann Quali kaum noch schaffen

Dortmund: Zwischenrunde in der Halle
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Wer hätte das gedacht? Westfalenligist Westfalia Wickede braucht am zweiten Tag Schützenhilfe vom Ligakonkurrenten ASC 09, um die Endrunde zu erreichen.

Das hätten wohl nur die kühnsten Spekulanten geglaubt. Doch nach dem 0:2 gegen die Südlichen aus Aplerbeck im Auftaktmatch und dem mageren 2:2 gegen den Bezirksliga-Vertreter SC Husen-Kurl muss die Elf von Marko Schott mehr als bangen um den Auftritt in der Westfalenhalle. Ein Nichtangriffspakt zwischen dem ASC und dem SC Husen am zweiten Tag würde nämlich das Aus für den Favoriten bedeuten, da Husen seinen Auftakt locker mit 4:0 gegen Ligakonkurrent Körne für sich entschied.


In der anderen Gruppe das erwartete Bild: Der SV Brackel steht mit blütenweißer Weste auf der „Pole-Position“ und ist zumindest schon einmal für die Überkreuzspiele qualifiziert. Taktik-Fuchs Axel Schmeing hatte wieder einmal alles richtig gemacht. Vorher kleine Brötchen backen („Ich sehe uns auf Augenhöhe mit den Gruppengegnern“, O-Ton Schmeing), um anschließend die Kreisligisten VfR Sölde (4:0) und ÖSG (3:0) aus der Halle zu fegen. Egal, wer da im Überkreuzspiel kommen mag: Den SVB gilt es erst einmal zu schlagen.

TuS Eving blamiert sich

Ein gutes Stichwort: Denn den TuS Eving zu schlagen, war heute so leicht wie wohl schon seit Jahren nicht mehr. Mit Ach und Krach quälte sich der Titelverteidiger zu zwei Siegen gegen Kreisligisten. B-Ligist FC Merkur agierte taktisch ausgezeichnet und musste sich nur knapp mit 1:2 geschlagen geben und die ebenfalls in der B-Liga kickenden Viktoria aus Kirchderne hätte sogar einen Zähler gegen den Westfalenligisten verdient gehabt. Am Ende hieß es 0:1 aus Sicht des Underdogs. Evings Coach Vanja Fourniotis hatte jedenfalls für den Auftritt seiner Elf nur ein süffisantes Lächeln übrig, bemühte aber mehr oder minder verständliche Erklärungsversuche. „Klar, blieben heute viele Wünsche offen“, bemerkte der Linienchef, „aber wir hatten ja praktisch keine Vorbereitung. Beide Turniere in Waltrop sind ausgefallen und in der Vorrunde brauchten wir nicht anzutreten“, sieht er in dem „Gesetzt-Status“ einen klaren Nachteil.

Auf Seite 2: Die andere Gruppe

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