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Halle: Dortmund
Showdown vor über 4.000 Zuschauern

Halle Dortmund: Showdown vor über 4.000 Fans
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Die Fieberkurve steigt vor dem großen Showdown in der Westfalenhalle 1. Zwölf Teams haben sich durchgekämpft und machen nun den begehrten Titel unter sich aus.

Sie treten in vier Gruppen à drei Mannschaften, von denen die beiden Gruppenersten die Viertelfinale am Sonntag erreichen.

Da will auch BSV Schürens Trainer Peter Walter hin, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem in der Zwischenrunde so phänomenal auftrumpfenden Bezirksligisten. Mit den beiden Top-Westfalenligisten TuS Eving-Lindenhorst und ASC 09 Dortmund warten zwei dicke Brocken auf die spielstarke Truppe aus dem Süden. Über die schwere Gruppe zu klagen, kommt für Walter allerdings nicht in die Tüte, sondern das Gegenteil ist der Fall: „Wir freuen uns auf die beiden Spiele“, versichert er und fühlt sich offenbar in der Außenseiterrolle pudelwohl. „Eins ist doch klar: Eving und Aplerbeck müssen, wir können gewinnen.“

"Underdog" TuS Rahm

Ebenfalls als Außenseiter geht der TuS Rahm ins Rennen. Dem abstiegsbedrohten Bezirksliga 15-Vertreter gelang in der Zwischenrunde das Husarenstück, den deutlich höher eingeschätzten SC Dorstfeld auszuschalten. Jetzt warten mit dem SV Brackel und dem FC Brünninghausen aber zwei der dominantesten Teams aus den zwei Runden zuvor. Darüber ist sich auch Rahms Coach Thomas Hein im Klaren, der ebenfalls meinst, dass seine Truppe nur gewinnen könne: „Sicher sind wir in unserer Gruppe der absolute Underdog. Allerdings wiederum auch nicht chancenlos“. Denn sollte es seiner Elf gelingen, sich als echte Einheit zu präsentieren, „dann können wir einiges bewegen.“

Einiges bewegen will auch Mengede 08/20. Die Rot-Gelben waren bei der vergangenen Endrunde das stärkste Team, schwächelten nur zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: nämlich im Finale gegen den TuS Eving. Dass es auch in diesem Jahr wieder weit nach vorne gehen könnte, zeigte die Elf von Mario Plechaty bereits in der Zwischenrunde. Da drehten die wackeren Kicker vom Volksgarten nämlich den Spieß um und bezwangen den TuS im Überkreuzspiel mit 2:1.

Spielern werden die Knie schlottern

Was die bislang wenig überzeugende Westfalia aus Wickede und Landesliga-Konkurrent Arminia Marten dem willensstarken Mengeder Kollektiv und dessen stimmgewaltigen Anhängerschar entgegen zu setzen haben, bleibt abzuwarten. Martens Coach Michael Griehsbach sieht die Chancen jedenfalls verteilt: „Unserer Gruppe ist sehr offen, denke ich. Daher erwarte ich auch drei sehr enge Spiele.“ Dass er selbst über eine gute Hallenmannschaft verfüge, habe schon das letzte Jahr gezeigt. „In der Zwischenzeit spielen wir in der Landesliga und haben noch einmal gehörig dazu gelernt.“

Lehrgeld dürfte das entscheidende Stichwort für die Gruppe 2 sein. Denn dort treffen mit Phönix Eving, TuS Eichlinghofen und Westfalia Huckarde drei Bezirksligisten, die allesamt in Vor- und Zwischenrunde überzeugten, unmittelbar aufeinander. Bei drei Teams auf Augenhöhe wird dann wohl die Tagesform, respektive die Cleverness und Coolness darüber entscheiden, wer den ersten Finaltag übersteht. Denn: bei zu erwartenden 4000 bis 5000 Zuschauern werden dem einen oder anderen Kicker mächtig die Knie schlottern. „Sicher wird das die jüngeren Spieler beeindrucken“, ist auch Huckardes Trainer Markus Gerstkamp überzeugt. Allerdings nicht zwangsläufig negativ, wie er spekuliert: „Ich hoffe, dass die Atmosphäre die paar Prozent zusätzlich aus meiner Mannschaft heraus kitzelt, die nötig sind, um auch am Sonntag noch dabei zu sein“, peilt auch er das Viertelfinale an.

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