Lösbare Aufgaben und ein brisantes Wiedersehen: Die drei Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt gehen nach der Auslosung mit besten Chancen in das Achtelfinale der Europa League. Trainer Domenico Tedesco und Vizemeister Leipzig bekamen jedoch am Freitag in Nyon/Schweiz mit Tedescos Ex-Klub Spartak Moskau den politisch brisantesten Gegner zugelost.
Leverkusen trifft auf Atalanta Bergamo, Eintracht Frankfurt ist gegen Bayers Gruppengegner Betis Sevilla gefordert.
Leipzig, dass Real Sociedad aus San Sebastian am Donnerstag souverän ausgeschaltet hatte, beginnt mit einem Heimspiel am 10. März. Das Rückspiel am 17. März spielen die Sachsen „bei“ Spartak aufgrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine auf neutralem Platz, das hatte das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitagmorgen entschieden.
Leverkusen und Frankfurt hatten als Gruppensieger die Zwischenrunde übersprungen und treten zunächst auswärts an. „Unser Ziel ist es, weiterzukommen. Das ist ja gar keine Frage. Wir wollen in diesem Jahr weit kommen, das ist unsere Maßgabe“, sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes.
Es werde interessant, „weil Atalanta auch gerne nach vorne spielt. Es ist ein sehr guter Gegner, eine Top-Mannschaft. Sie haben als Verein in Italien eine sehr, sehr gute Entwicklung genommen in den letzten Jahren“.
Das Finale steigt am 18. Mai in Sevilla. Der FC Barcelona, namhaftester Klub unter den verbliebenen 16 im „kleinen Europapokal“, tritt als haushoher Favorit gegen Galatasaray Istanbul an.
Die Paarungen in der Übersicht:
09.03. - 10.03.2022
FC Porto - Olympique Lyon
Betis Sevilla - Eintracht Frankfurt
Glasgow Rangers - Roter Stern Belgrad
SC Braga - AS Monaco
Atalanta Bergamo - Bayer Leverkusen
FC Sevilla - West Ham United
FC Barcelona - Galatasaray Istanbul
RB Leipzig - Spartak Moskau