|
FC St. Pauli
|
15:30 |
Borussia Dortmund
|
Nach drei Wochen Vorbereitung sind alle froh, dass es losgeht. Wir haben in Ascona ein Top-Hotel, die Trainingsbedingungen sind optimal und das Wetter kommt uns auch gelegen. Wir sind froh, dass es nicht so heiß ist. Für Sie ist es das erste Turnier! Wenn mir vor einem halben Jahr einer erzählt hätte, dass ich dabei bin, hätte ich es nicht geglaubt. Ich freue mich zwar riesig, dass ich gerade Vater geworden bin und es wäre schön bei meinem Kleinen zu sein, aber wichtig ist, dass zuhause alles in Ordnung ist.
Wie weit sind Sie tatsächlich vom Stadionrasen im Wörtherseestadion entfernt? Nicht mehr als fünf Meter, denn auch die Spieler, die nicht zum 18er-Kader gehören, dürfen auf der Bank Platz nehmen. Ich hoffe natürlich auf den ein oder anderen Einsatz.
Die mangelnde Länderspielerfahrung ist doch ein Handicap, oder? Das sehe ich anders. Denn schließlich habe ich in der Champions League Erfahrung gesammelt und das ist mit einem Länderspieleinsatz gleichzusetzen. Ich habe während der Vorbereitung einen guten Job gemacht, alles andere wird sich zeigen.
In Ascona wohnt die Mannschaft recht weit von der richtigen EM-Stimmung entfernt. Wir sind hier nicht so abgeschottet, dass wir von der Atmosphäre nichts mitbekommen. Wir haben es in Ascona sehr gut getroffen, hier können wir uns vorbereiten. Wenn wir dann am Tag vor dem Spiel in den Austragungsort fliegen, dann erleben wir auch das Drumherum. Gibt es während der EM Kontakte zum Heimatclub Schalke? Einige Kollegen haben angerufen und viel Glück gewünscht. Zum neuen Trainer Fred Rutten hatte ich noch keinen Kontakt.
