"General Filipao" fehlt den Portugiesen damit in der entscheidenden Phase der Qualifikation für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz. Dort stehen für den WM-Vierten noch die Partien in Aserbaidschan (13. Oktober) und Kasachstan (17. Oktober) sowie zu Hause gegen Armenien (17. November) und Finnland (21. November) an. Momentan liegen die Portugiesen mit 17 Punkten aus 10 Spielen lediglich auf Tabellenplatz drei der Gruppe A hinter Polen (21 Punkte) und Finnland (19), die beide aber schon 11 Spiele absolviert haben.
Nach der Affäre hatte Scolari in Portugal Forderungen nach seinem Rücktritt zurückgewiesen. Der Brasilianer, der sein Heimatland 2002 zum WM-Titel in Südkorea und Japan geführt hatte, bekleidet den Posten bei den Portugiesen seit 2003 und führte die Mannschaft 2004 in Finale der EM im eigenen Land sowie im vorigen Jahr bei der WM in Deutschland ins Halbfinale, wo die Portugiesen an Frankreich scheiterten und danach auch das Spiel um Platz drei gegen die DFB-Auswahl verloren.