Der FC Schalke 04 ist ohne die angeschlagenen Malick Thiaw (Oberschenkelprobleme) und Michael Langer (Gehirnerschütterung) sowie den erkälteten Reinhold Ranftl beim FC 08 Villingen angetreten. Ralf Fährmann ist nach seiner überstandenen Corona-Infektion direkt in die Startelf gerutscht. Für Ranftl spielte Mehmet Aydin und Neuzugang Rodrigo Zalazar gab nur wenige Tage nach seinem Transfer sein S04-Debüt.
Das Spiel begann recht ruhig. Schalke hatte viel Ballbesitz, Villingen versuchte über Zweikämpfe in die Partie zu finden. Nach einer Viertelstunde schlug der aktive Thomas Ouwejan eine Flanke auf Simon Terodde, dessen Kopfballablage unzureichend geklärt wurde. Zalazar verzog dann aus vielversprechender Position. Nur kurze Zeit später war S04 dann doch erfolgreich. Nach einem Doppelpass zwischen Marius Bülter und Dominick Drexler spitzelte der Neuzugang von Union Berlin den Ball mit der Pike zum 1:0 ins Tor (16. Min.). Zwei Minuten später kam Terodde frei zum Abschluss. SCV-Keeper Andrea Hoxha kam noch an den Schuss und Patrick Peters klärte den trudelnden Ball letztendlich vor der Linie.
Viel mehr kam dann von Schalke allerdings nicht. Villingen kämpfte sich zurück in die Partie. Dragan Ovuka schickte Leon Albrecht mit einem klasse Zuspiel auf die Reise und dieser entwischte Ouwejan. Danach behielt der 19-Jährige die Nerven und fand Nedzad Plavci, der aus einem Meter einschob. 1:1 (31. Min.). Schalke verlor anschließend den Rhythmus. In der Offensive funktionierte kaum noch etwas. Mit dem Spielstand ging es auch in die Pause.
Schalke dreht nach Pause auf
Nach einer recht trostlosen Phase zum Ende der ersten Halbzeit drohte es direkt so weiterzugehen. Durch einen Fehler von Florian Flick kam Plavci zum Abschluss und mit viel Glück rutsche Fährmann dieser Schuss nicht noch ins Tor. Danach zeigte sich Schalke kompromisslos. Nach einer Ecke legte Terodde für Zalazar ab und der Neuzugang schloss humorlos zum 2:1 ab (49. Min.). Zwei Minuten später brachte ein Konter über Drexler die Vorentscheidung. Dieser fand erneut Bülter, der trocken zum 3:1 traf.
Anschließend ließ Schalke nichts mehr anbrennen und kontrollierte die Partie. Für Zalazar kam dann Yaroslav Mikhailov ins Spiel, der sehenswert zum 4:1 traf (79. Min.), was auch der Endstand war. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit reichten letztendlich zwei Minuten, in denen die Mannen von Dimitrios Grammozis das Tempo anzogen, um sich für die zweite Runde zu qualifizieren.