Gino Lettieri war voll des Lobes für seine Mannschaft: "Ein großes Kompliment an meine Jungs, die sich das Weiterkommen verdient haben. Wir haben keine Chance des FCN zugelassen, weil wir bereits vorne sehr gut gegen den Ball gearbeitet haben. Was Dennis Grote oder Zlatko Janjic für ein Laufpensum abgespult haben, war sensationell. Aber auch Christopher Schorch war bärenstark und unser Fels in der Brandung."
Während der Coach des MSV den Abend genoss, war Nürnbergs Trainer Valerien Ismael bedient: "Für uns ist das Aus eine große Enttäuschung. In dem Zweikampf, der zum Elfer führte, waren wir zu sorglos und mussten dann wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Uns hat die Entschlossenheit gefehlt, den Ausgleich zu erzielen."
Auch Keeper Raphael Schäfer war am Boden zerstört: "Mir tut es für unsere Fans leid, wie wir mit ihnen umgehen. Erst die Niederlage im Derby, jetzt das Pokalaus. Das sind zwei bittere Nackenschläge, die wir erst einmal verdauen müssen."
Das interessierte Grote, der den Strafstoß einleitete, nicht: "Wir haben uns 90 Minuten reingehauen und waren die bessere Mannschaft. Jetzt wünsche ich mir in der nächsten Runde eine Mannschaft aus der Nähe, damit das Stadion richtig voll wird."
Einen Wunschgegner in Runde zwei hat auch Schorch: "Köln", meinte der Abwehrrecke und schob nach: "Es ist schön, dass wir zu Null gespielt haben. Es ist unfassbar, wie viel unsere Stürmer gelaufen sind. Aber das gesamte Team hat überzeugt. Am Sonntag müssen wir nun unsere Pflicht erfüllen und auch im Niederrheinpokal eine Runde weiterkommen."
Kapitän Steffen Bohl erklärte derweil: "Es war kein fußballerischer Leckerbissen, aber wir waren voll da. Die beiden Abwehrketten haben so eng gestanden, dass Nürnberg gar nicht durchkam. Das Weiterkommen war für den ganzen Verein sehr wichtig."
Zustimmung gab es von Michael Ratajczak: "Das war ein geiler Pokalabend und endlich habe ich auch mal zu Null gespielt. Das gibt uns einen Schub und setzt neue Euphorie bei uns und im Umfeld frei."
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