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Befreiungsschlag im Derby

DFB-Pokal: Befreiungsschlag im Derby: Freiburg bezwingt VfB
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Revanche geglückt: Der SC Freiburg hat nach mehr als sieben Wochen wieder gewonnen und durch ein 2:1 gegen den VfB Stuttgart das Pokal-Achtelfinale erreicht.

Im badisch-schwäbischen Derby besiegte die Mannschaft von Trainer Christian Streich ihren Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart mit 2:1 (0:0) und revanchierte sich damit gleichzeitig für die Halbfinal-Niederlage der vergangenen Saison. U21-Nationalspieler Matthias Ginter (52.) und Mike Hanke (70.) Sekunden vor seiner Auswechslung sorgten mit ihren Treffern für den Befreiungsschlag der Gastgeber, die in der laufenden Saison bislang nur eine weitere Partie gewonnen hatten: Am 3. August in der ersten Pokalrunde beim Regionalligisten TSG Neustrelitz. Gegen Teams auf Augenhöhe war den Freiburgern hingegen das Glück bisher verwehrt geblieben. Für die Stuttgarter reichte es lediglich zum Anschlusstreffer durch Vedad Ibisevic (87.).

Vor 22.500 Zuschauern gefielen die zuletzt arg verunsicherten Gastgeber in der Anfangsphase durchaus überraschend mit ansehnlichen Kombinationen. Nach einer solchen hatte Admir Mehmedi (6.) die frühe Führung auf dem Fuß, der Ex-Freiburger Daniel Schwaab blockte den Schuss allerdings in höchster Not noch vor der Grundlinie.

Streich, der seine Mannschaft im Vergleich zum jüngsten Remis am Sonntag gegen Hertha BSC (1:1) auf drei Positionen veränderte, sah fortan dominierende Freiburger, die sich durch vermeidbare Fehler im Mittelfeld aber häufig selbst im Weg standen. Sobald die Unkonzentriertheiten allerdings ausblieben, wurde es im Stuttgarter Strafraum brandgefährlich. Nach knapp 20 Minuten scheiterte so erneut Mehmedi an Thorsten Kirschbaum, der VfB-Stammtorhüter Sven Ulreich (Handverletzung) vertrat.

Vom vermeintlichen Favoriten aus der Landeshauptstadt war bis auf einen Warnschuss von Christian Gentner (12.) bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Auch Ibisevics Versuch aus aussichtsreicher Position von der Straufraumgrenze (30.) änderte daran zwar wenig, immerhin schienen die Gäste aber besser ins Spiel zu kommen. Dieser Eindruck bestätigte sich nach der Pause zunächst nicht. Im Gegenteil: Erst scheiterte Mike Hanke (51.) aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Kirschbaum per Kopf, Sekunden später besorgte Ginter die verdiente Führung. Von dieser berauscht, fehlte den Freiburgern kurz danach die Ordnung, der auffällige Ibisevic (55./59.) verpasste in der attraktivsten Phase der Begegnung den Ausgleich gleich zweimal.

Die stärkste Phase der Gäste beendete Hanke auf seine ganz persönliche Art und Weise, als er ein Missverständnis in der VfB-Abwehr mit einem krachenden Schuss in das kurze Eck bestrafte.

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