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Volkans Geschenk nicht genug für Schalke

Volkans Geschenk nicht genug für Schalke
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In einem mitreißenden Spiel haben sich Fenerbahce Istanbul und Schalke 04 in der Champions League 3:3 unentschieden getrennt. Zwei Tore von Lincoln und ein Riesenpatzer von "Fener"-Keeper Volkan reichten nicht zum Sieg.

Ein Doppelschlag von Lincoln und ein Aussetzer von Fenerbahce-Torhüter Volkan reichten dem deutschen Vizemeister Schalke 04 nicht zum erhofften ersten Sieg in der Champions League. Der Brasilianer (59. und 62.) und der eingewechselte Nationalspieler Kevin Kuranyi (77.) brachten die Königsblauen beim spektakulären 3:3 (0:1) beim türkischen Rekordmeister Fenerbahce Istanbul zwar zweimal in Führung, doch Stephen Appia (79.) rettete der Elf des deutschen Trainers Christoph Daum doch noch einen schmeichelhaften Punkt. Immerhin erreichte Schalke den angestrebten Auswärtszähler und wahrte damit seine Chance auf den Achtelfinaleinzug.

Der Brasilianer Fabio Luciano hatte vor 50.000 fanatischen Fenerbahce-Fans im ausverkauften Sükrü-Saracoglu-Stadion die Gastgeber in der 14. Minute in Führung geköpft. Doch davon ließ sich Schalke nie beeindrucken, zeigte eine starke Leistung und kontrollierte die Türken über weite Strecken. Nach dem 2:2 von Marcio Nobre (73.) profitierte der zur Halbzeit eingewechselte Kuranyi von einem haarsträubenden Patzer vom "Fener"-Schlussmann, der über den Ball trat. Kuranyi brauchte nur noch einzuschieben. Die Gelb-Rote Karte gegen den Brasilianer Alex wegen wiederholten Foulspiels (87.) konnten die Gäste nicht mehr nutzen.

In der ersten Halbzeit blieb Schalke vor dem Fenerbahce-Tor zu harmlos. Einen Kopfball von Christian Poulsen nach einer Ecke von Lewan Kobiaschwili parierte Volkan in der 20. Minute glänzend. Fünf Minuten später traf der agile Rafinha nur das Außennetz. In der 41. Minute hatte die Daum-Elf nach einem haarsträubenden Fehlpass von Hamit Altintop das 2:0 auf dem Fuß, doch Torhüter Frank Rost rettete gegen den einschussbereiten Nobre.

Kein deutscher Feldspieler von Beginn an

Rost war der einzige Deutsche, den Trainer Ralf Rangnick in der Schalker Startelf aufgeboten hatte. Der Coach der Königsblauen ersetzte die formschwachen Nationalspieler Kevin Kuranyi und Fabian Ernst durch den Dänen Ebbe Sand bzw. Altintop. Der Türke rückte auf die Position des rechten Außenverteidigers, der Brasilianer Rafinha spielte dafür rechts offensiv.

Nach der Pause kam dann Kuranyi für Sand, dem bei einem Zweikampf mit Volkan kurz vor der Pause die Nase gebrochen war. Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch, in dem die starken Schalker nach den beiden Treffern schon wie die sicheren Sieger aussahen.

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