Anerkennung für das Auftreten der Bundesligisten in den deutsch-italienischen Duellen in der Champions League und Kritik an den eigenen Teams gab es in der Italienischen Presse. Tuttosport ging mit Juventus Turin hart ins Gericht: "Die Mannschaft hat bereits nach einer halben Stunde kapituliert. Fast kein Spieler rettete sich vor dem Zusammenbruch in München." Als "Juventus' Absturz im kalten München" bezeichnete die Gazzetta dello Sport das 1:2 beim deutschen Meister Bayern München. Als "konzentrierter und effizienter" sah Tuttosport die Vorstellung von Werder Bremen bei Udinese Calcio.
Die italienischen Pressestimmen zu Bayern München - Juventus Turin (2:1):
Gazzetta dello Sport:
"Juventus' Absturz im kalten München. Capellos Mannschaft geht nach neun Erfolgen in Serie K.o. Nur Emerson hielt dem Druck stand, ansonsten war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Der Schlüssel des Bayern-Erfolgs war die Herrschaft auf der rechten Seite. Ballack und Deisler spielten sehr gut und hielten das Mittelfeld unter Druck. Juve dagegen ohne Mut und Kraft. Die Niederlage war verdient."
Tuttosport:
"Juve nicht wiederzuerkennen. Nach neun Siegen in Folge stoppt Bayern München den Turiner Klub. Die Mannschaft hat bereits nach einer halben Stunde kapituliert. Fast kein Spieler rettete sich vor dem Zusammenbruch in München. Eine lange Reihe von Fehlern verurteilte Juventus. Der Wert der Mannschaft bleibt aber bestehen."
Corriere dello Sport:
"Juve K.o. - doch Turin gelang es, die Niederlage in Grenzen zu halten. Es hätte schlimmer kommen können."
Pressestimmen zu Udinese Calcio - Werder Bremen (1:1):
Gazzetta dello Sport:
"Udinese bremst Werder. Doch nur mit Schwierigkeiten kommt es für die Italiener zum 1:1. Die Deutschen setzten Udinese stark unter Druck. Udinese konnte sich dabei kaum verteidigen."
Tuttosport:
"Ein Remis mit viel Polemik. Udinese hätte mehr verdient gehabt, musste sich aber mit einem Unentschieden begnügen. Die Mannschaft machte keine großen Fehler, es hat ihr aber an Tempo gemangelt. Die Bremer Mannschaft war konzentrierter und effizienter als die der Italiener."
Corriere dello Sport:
"Ein Remis mit Streit. Di Natale beschimpft nach seinem Tor den Trainer. Die Beziehung zwischen Mannschaft und Coach ist angespannt. Werder hat das Verdienst, fester an den Erfolg geglaubt zu haben, als Udinese. Das Resultat ist gerecht - vor allem, weil die Deutschen mehr Torgelegenheiten herausgespielt haben."