Pierre-Emerick Aubameyang, bester Torjäger der Borussen, stand gar nicht erst im Kader – „interne Gründe“ waren verantwortlich. Der BVB wollte sich auf Nachfrage dieser Redaktion nicht näher dazu äußern.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte bei Sky: „Es ist eine Entscheidung des Trainers. Und die ist okay so.“ Auch Trainer Thomas Tuchel selbst gab beim Bezahlsender keinerlei Gründe preis – antwortete aber auf die Frage, wie lange denn die Suspendierung andauern werde: „Bis morgen.“ Genaueres zu der so überraschenden wie heiklen Personalie war in Dortmund zunächst nicht zu erfahren.
An Stelle des Top-Torjägers begann Adrian Ramos im Sturmzentrum. Mehr Freude als an Aubameyang dürfte Tuchel über zwei Rückkehrer empfunden haben: Gegenüber dem 0:0 im Derby gegen Schalke 04 standen Raphael Guerreiro nach überwundenem Faserriss in den Adduktoren und Gonzalo Castro nach muskulären Problemen wieder in der Startaufstellung. Guerreiro übernahm die linke Abwehrseite, auf der Felix Passlack zuletzt überspielt gewirkt und Probleme offenbart hatte. Castro reihte sich wie gewohnt im offensiven Mittelfeld neben Mario Götze ein.
Auf den Flügeln spielten wieder einmal die jungen Christian Pulisic und Ousmane Dembélé, den Part im defensiven Mittelfeld gab wie immer Julian Weigl. Das Tor hütete Roman Bürki.
Auch Marc Bartra, zuletzt auf der Bank, kehrte in die erste Elf zurück und übernahm seinen angestammten Platz in der Innenverteidigung neben Sokratis, dafür rückte Matthias Ginter auf die rechte Abwehrseite und der zuletzt viel beanspruchte Lukasz Piszczek auf die Ersatzbank.
Dort saßen auch André Schürrle und Sebastian Rode, zudem Emre Mor, Nuri Sahin, Roman Weidenfeller und Passlack.