Jeder, der den WSV in der abgelaufenen Saison verfolgt hat, wird bestätigen, dass bis auf Tom Moosmayer und Jerome Assauer – der wenig Leistung, aber immerhin zwölf Saisontore sprechen ließ – niemand sein Geld wert war. Manche Spiele erinnerten an Arbeitsverweigerung. Man erinnere sich nur an die Auftritte bei der Leverkusener und Lauterer Reserve.
Analysiert man die einzelnen Saisonspiele, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, dass im Bestfall nur eine Handvoll Spieler eine Vertragsverlängerung in Wuppertal verdient hat – so sieht es auch Jörg Albracht. Der ehemalige Geschäfstführer der VdV hat genügend Kontakte, um einige interessante Spieler ins Bergische zu lotsen. Das wird Albracht auch gelingen. Die Elf, die bislang gehen mussten, dürfen sich an die eigene Nase fassen.