Die Weltmeister Johannes Bitter (HSV) und Oliver Roggisch (Kronau/Östringen) gehen ebenso wie Publikumsliebling Joel Abati und Oleg Kuleschow. Kapitän Steffen Stiebler wechselt ins Management. Fraglich ist, ob die Neuzugänge Ole Everik, Alexandros Vasilakis und Damien Kabengele das Quintett angemessen ersetzen können. Erst Mitte März war Manager Bernd-Uwe Hildebrandt wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen seine Person zurückgetreten und hatte den Klub in Turbulenzen gestürzt. Trainer Bogdan Wenta ließ sich nach dem 31:28 gegen die Spanier von BM Aragon (Hinspiel 30:30) davon nicht beeindrucken und feuerte als Animateur auf dem Alten Markt in Magdeburg die rund 3000 Fans immer wieder an. Auch Oliver Roggisch wollte nur feiern: "Wir haben uns den Arsch aufgerissen, in den letzten Wochen ging es nur noch um diesen Titel. Jetzt wird erstmal ein paar Tage durchgetrunken."
Auch Roggischs Nationalmannschaftskollege Johannes Bitter, der im Rückspiel seinen Platz im Tor für den glänzenden Silvio Heinevetter räumen musste, war glücklich: "Ich wollte zum Abschied unbedingt diesen Titel."