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RB Leipzig
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18:30 |
Borussia Dortmund
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Der Plan ist jetzt natürlich über den Haufen geworfen, es geht also nur noch darum, die Sache irgendwie positiv abzuschließen. Wie gesagt, die Laune ist natürlich bei allen nicht so gut, aber wir versuchen trotzdem, das Beste daraus zu machen, denn es bringt uns ja auch nichts, wenn wir uns permanent fertig machen.
Der Trainer sagt uns auch immer wieder, dass wir nicht verkrampfen dürfen, wieder den Spaß in der Vordergrund stellen und locker in die Matches gehen sollen. Denn woran es letztlich liegt, dass wir so enttäuschend abgeschnitten haben, kann man nur schwer sagen. Schon gegen Frankreich hatten wir wesentlich mehr vom Match, das war gegen die Dänen nicht anders.
Für mich persönlich war es natürlich ein wenig anders, da ich nicht mehr zum Einsatz gekommen bin, aber das ist irgendwo auch ganz normal. Denn jetzt sind natürlich die erfahreneren Akteure gefragt und müssen mehr Verantwortung übernehmen. In den Statistiken lagen wir eigentlich überall vorne. Doch wir haben in allen Bereichen kleine Baustellen: Überzahl, Unterzahl, Defensivverhalten, viele Kleinigkeiten eben, bei denen wir schlafen oder uns nicht geschickt anstellen und wenn du überall kleine Probleme hast, kommt dann so etwas dabei heraus.
Sicherlich gehört auch ein bisschen Pech dazu, aber so ist das eben. Wenn es gut läuft, ist alles leicht und jetzt erleben wir eine Phase, in der es überhaupt nicht läuft und zwei, drei kleine Fehler sofort brutal bestraft werden. Trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht verrückt machen. Denn wenn du Angst vor Fehlern hast, ist das der falsche Weg. Gegen Österreich am Sonntag haben wir uns natürlich vorgenommen, zu gewinnen. Dafür ist es jetzt einfach wichtig, dass die Mannschaft näher zusammenrückt. Wir können nicht erwarten, dass jemand von außen uns hilft, daher ist es ungemein wichtig, dass wir die Stimmung bei uns und in der Kabine irgendwie hochhalten.
Servus aus der Schweiz, Euer
