Titelverteidiger DEG Metro Stars hat sich in der zweiten Runde um den deutschen Eishockey-Pokal bis auf die Knochen blamiert. Die Düsseldorfer verloren bei Zweitligist REV Bremerhaven mit 2:9 (1:3, 0:2, 1:4) und sorgten mit einer indiskutablen Leistung unfreiwillig für die Überraschung des Spieltages. Die anderen Favoriten hielten sich dagegen schadlos und erreichten das Viertelfinale am 5. Dezember. Vorjahresfinalist und DEL-Rekordmeister Adler Mannheim kam zu einem 3:1 (1:0, 1:0, 1:0)-Erfolg über Ligakonkurrent Hamburg Freezers, und auch der zu Saisonbeginn kriselnde Meister Eisbären Berlin hat nach zuletzt zwei Ligasiegen die nächste Runde erreicht.
Die Berliner gewannen 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) bei den klassentieferen Kassel Huskies. Ebenfalls in DEL-Duellen kamen die Iserlohn Roosters mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Ausgburger Panther, die Krefeld Pinguine mit 5:3 (0:1, 4:2, 1:0) gegen die Hannover Scorpions und die Frankfurt Lions dank des entscheidenden Treffers von Jeff Ulmer (53.) beim 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) gegen die Ice Tigers Nürnberg weiter. DEL-Aufsteiger Straubing Tigers musste sich als zweites Team neben Düsseldorf mit 2:3 (0:1, 1:2, 1:0) einem unterklassigen Team geschlagen geben. In Iserlohn erzielte Richard Rochefort vor 1338 Zuschauern im Penaltyschießen den entscheidenden Treffer für die Gastgeber. Weniger glücklich verlief der Arbeitstag für die DEG. Vor 2050 Zuschauern in Bremerhaven liefen die Rheinländer zwar mit allen Leistungsträgern auf, doch einzig Nils Antons (7.) und Klaus Kathan (41.) trafen dann für ihr überheblich auftretendes Team.