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Hannover macht Finaleinzug perfekt

DEL: Hannover macht Finaleinzug perfekt
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Der ehemalige Eishockey-Bundestrainer Hans Zach greift mit den Hannover Scorpions nach seinem ersten deutschen Meistertitel in der DEL seit 1993.

Der "Alpen-Vulkan" führte die Niedersachsen durch ein 5:4 (1:2, 2:2, 1:0, 1:0) nach Verlängerung im dritten Halbfinal-Spiel gegen den ERC Ingolstadt erstmals in der Vereinsgeschichte in die Endspiel-Serie.

Mit dem dritten Sieg beendeten die Scorpions das Halbfinale im Schnell-Durchgang und bewiesen am Dienstag nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand zudem große Moral. Den vielumjubelten Siegtreffer erzielte Sascha Goc nach bereits 97 Sekunden der Verlängerung in Überzahl. Für Zach ist es die erste Endspiel-Teilnahme seit 2003, als er mit den Kölner Haien die Finalserie gegen die Krefeld Pinguine verlor. Seinen bis dato letzten deutschen Meistertitel holte er vor 17 Jahren mit der Düsseldorfer EG.

Am Mittwoch haben die Augsburger Panther ebenfalls den ersten Matchball zum ersten Final-Einzug der Vereinsgeschichte. Allerdings muss der Vorrunden-Achte dabei ab 19.30 Uhr beim Hauptrunden-Dritten EHC Wolfsburg antreten. Für einen ungewöhnlichen Zwischenfall am Dienstag sorgte ein Fan der Ingolstädter. Dieser schüttete "seinem" Trainer Greg Thomson unmittelbar nach dem Ausgleich zum 4:4 einen Bierbecher auf dem Kopf aus und wurde von Sicherheitskräften aus der Halle geführt.

Hannover wirkte zu Beginn ausgesprochen nervös. Das Powerplay-Tor von Joe Motzko (6.) konterten die Scorpions aber bereits 49 Sekunden später durch Klaus Kathans dritten Play-off-Treffer. Das 1:2 der ohne ihren gesperrten Topscorer Thomas Greilinger angetretenen Gäste durch Carl Corazzini sieben Sekunden vor der ersten Pause, schockte das Zach-Team aber offenbar bis ins Mark. Jakub Ficenec (29.) und erneut Corazzini (30.) erhöhten zur Hälfte des Spiels auf 1:4 und schienen damit bereits für eine Vorentscheidung gesorgt zu haben. Doch zumindest die Moral der Scorpions stimmte. Eine Powerplay-Situation nutzten sie innerhalb von 31 Sekunden gleich zu zwei Treffern durch Ben Cottreau und Sascha Goc (beide 33.) und waren wieder im Spiel. "Ingolstadt spielt gut, aber die Jungs haben so viel Selbstvertrauen, dass sie das noch umdrehen können", meinte Nicolas Kiefer, Tennis-Profi und "Edel-Fan" der Niedersachsen in der zweiten Drittelpause bei Sky.

Im letzten Abschnitt rannten die Gastgeber dann auch energisch an und wurden durch den Ausgleich von Matt Dzieduszycki belohnt (58. ).

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