Zur Vorstellung der neuen Liga trainierten die Blindenfußball-Nationalmannschaft und Liga-Spieler aus Berlin gemeinsam. Möglich gemacht wird die höchste deutsche Spielklasse für Blinde durch eine Kooperation der DFB-Stiftung Sepp Herberger, des Deutschen Behindertensportverbandes und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes.
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Ulrich Pfisterer und seine Kicker beim Training.Ulrich Pfisterer
, Bundestrainer der sehbehinderten Fußballer in Deutschland, freut sich über die breite Unterstützung: „Wir brauchen die neue Spielklasse, um international konkurrenzfähig zu werden. Eine starke und etablierte Liga hilft der Nationalmannschaft. Ich bin mir sicher: Die Bundesliga wird unserem Sport einen wichtigen Schub geben.“
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Marco Pantelic versucht sich mit Augenklappe.
Beim Blindenfußball treten wwei Mannschaften mit je fünf Spielern gegeneinander an. Ziel ist es, wie beim Fußball sehender Spieler, den Ball im gegnerischen Tor zu platzieren. Die Spieler im Feld sind blind. Sie tragen Augenklappen oder Binden, die eventuelle Unterschiede in der Sehschädigung unter den Spielern ausgleichen. Die Torhüter sind nicht blind. Sie und die mannschaftseigenen „guides“, die jeweils hinter dem gegnerischen Tor positioniert sind, dirigieren mit Zurufen ihre Spieler. Der Ball der blinden Fußballer ist im Inneren mit Rasseln versehen und auf diese Weise hörbar.
Auf www.blindenfussball.net finden Sie alle Informationen Rund um den Blindenfußball in Deutschland und auch darüber hinaus.
Bilder vom Training der Blindenfußballer mit den Berliner Bundesligaprofis sehen sie in der Bilderstrecke.