Neben Spanien, dass durch den WM-Titel bereits automatisch für die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifiziert war, lösten auch der neue Europameister sowie der EM-Dritte Litauen das direkte Ticket zu den Sommerspielen. Die Spanier erwischten im Endspiel im Sportpalast von Madrid den besseren Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 22:11 vorn. Doch die Russen konnten den Abstand mit steigender Trefferquote bis zur Halbzeit kontinuierlich auf drei Punkte verringern und Anfang des letzten Spielabschnitts sogar mit 51:49 in Führung gehen.
Die Entscheidung zugunsten der Russen, die in NBA-Profi Andrej Kirilenko (17 Punkte) ihren besten Werfer hatten, fiel jedoch erst in der Schlussminute, als J. R. Holden zwei Sekunden vor dem Ende traf.
Litauen hatte sich zuvor die Bronzemedaille und gleichzeitig die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gesichert. Der Europameister von 2003 gewann das "kleine Finale" gegen Titelverteidiger Griechenland 78:69 (41:34). Die Mannschaften auf den EM-Plätzen vier bis sieben, Griechenland, Deutschland, Kroatien und Slowenien, müssen im Juli nächsten Jahres ein vorolympisches Qualifikationsturnier mit insgesamt zwölf Teams um drei Olympia-Tickets bestreiten. Der Austragungsort steht noch nicht fest.