Mit Gelassenheit hat die staatliche US-Sicherheitsbehörde Homeland Security auf vermeintliche Terrordrohungen gegen Stadien der National Football League (NFL) am kommenden Sonntag reagiert. Anfang der Woche war in einem Internetforum von einem bisher Unbekannten angekündigt worden, dass am nächsten NFL-Spieltag in den Arenen von Atlanta, New York, Miami, Seattle, Oakland, Houston und Cleveland mit radioaktivem Material versetzte Bomben detonieren würden. Die Sicherheitsbehörde warnte die betroffenen Städte zwar, zweifelt jedoch die Echtheit der Drohung an.
`Wir sind zu dem Urteil gelangt, dass keine glaubwürdige Bedrohung vorliegt. Es gibt keine Erkenntnisse darüber, dass solche Angriffe erfolgen´, erklärte Homeland-Security-Sprecher Jarred Agen: `Als reine Vorsichtsmaßnahme haben wir die entsprechenden Leute vor Ort dennoch über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt.´ Die bundespolizeiliche Ermittlungsbehörde FBI kündigte an, die Drohung in ihren herkömmlichen Sicherheitsberatungen mit den NFL-Offiziellen zu berücksichtigen, wertete die Ankündigungen jedoch ebenfalls als `zweifelhaft´. Ligasprecher Greg Aiello sagte: `Unsere Stadien sind durch die bereits vorhandenen Einrichtungen sehr gut gesichert.´