"Der Zusammenhalt bei uns ist einmalig. Das Team nimmt uns Fahrern viel Druck von den Schultern. Für mich ist es wie eine große Familie."
Seit 13 Jahren kennt der Formel-1-Pilot McLaren-Chef Ron Dennis. "Mit Mercedes arbeite ich seit 1997 zusammen", sagte der Brite, der trotz schon drei Rennen ohne Punkte immer noch den WM-Titel im Visier hat: "Ich liege jetzt zehn Zähler zurück, aber es kommen auch noch zehn Rennen. Kimi Räikkönen hat in der vergangenen Saison auch einen Rückstand aufgeholt und ist noch Weltmeister geworden. Ich habe nicht im Geringsten die Hoffnung verloren."
Nach acht von 18 Läufen liegt Hamilton mit 38 Zählern hinter dem Brasilianer Felipe Massa (Ferrari/48 Punkte), dem Polen Robert Kubica (BMW-Sauber/46) und dem Finnen Räikkönen (Ferrari/43) auf Rang vier. Dennoch fühlt er sich stärker als im vorigen Jahr. "Selbst über ein extrem schlechtes Wochenende komme ich schnell hinweg. Ich ziehe meine Lehren und schaue nach vorne", erklärte er: "Am Anfang des Jahres habe ich mich dabei ertappt, dass ich mir selbst zu viel Druck gemacht habe. Das passiert mir nicht mehr. Ich sage mir einfach: Hey, das Jahr ist noch lang. Verwende all deine Energie für das nächste und nicht das letzte Rennen."