Insgesamt waren am ersten Testtag zehn Piloten von zehn Teams auf dem Asphalt unterwegs. Während sich Nico Rosberg im Williams mit 88 absolvierten Runden und der fünftschnellsten Zeit sehr fleißig präsentierte, wurde Sebastian Vettel früh gestoppt. Nach nur zehn Testrunden musste er seinen Toro-Rosso-Boliden mit einem technischen Problem zurück in die Box fahren, bis zum Mittwochmorgen soll der Wagen aber wieder einsatzfähig sein.
Dann bekommt das deutsche Talent erneut die Chance, hinterm Steuer zu sitzen, am Schlusstag übernimmt dann sein französischer Teamkollege Sebastian Bourdais das Cockpit. Auch der aktuelle Zweite der WM-Wertung, Robert Kubica, war für BMW Sauber im Einsatz. Der Pole legte 82 Runden auf dem 5,141 Kilometer langen Rundkurs zurück und erzielte dabei in 1:20,995 Minuten die drittschnellste Zeit hinter Massa und McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen (1:20,477).
Die Testfahrten dienen der Vorbereitung auf den Großen Preis von Großbritannien, der vom 4. bis 6. Juli an gleicher Stelle stattfindet. Im Vorjahr siegte in Silverstone Kimi Räikkönen im Ferrari vor Fernando Alonso und Lewis Hamilton, die beide im "Silberpfeil" unterwegs waren.