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Olympia-Traum für Anneke Böhmert geplatzt
"Trainer und Team sind sehr traurig"

Hockey: Olympia-Traum für Anneke Böhmert geplatzt
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Der Traum von der ersten Olympia-Teilnahme ist für Hockey-Nationalspielerin Anneke Böhmert (Club an der Alster) endgültig ausgeträumt. Die Stürmerin hatte sich am 22. Mai während der Champions Trophy in Mönchengladbach ohne gegnerische Einwirkung bei einem Sturz die Hand gebrochen und musste vor zehn Tagen zum zweiten Mal operiert werden.

Nach dem Arbeitslehrgang in Hamburg entschied Bundestrainer Michael Behrmann nun, dass Böhmert nicht in den Kader zurückkehren wird.

"Wir Trainer und auch das Team sind traurig, dass es nicht mehr klappt. Nach der zweiten Operation wird es noch vier bis sechs Wochen dauern, ehe sie ihre Hand wieder belasten und zum Schläger greifen kann. Ich muss aber schon in zwei Wochen nominieren", erklärte Behrmann.

Besonders tragisch für Böhmert: Sie hatte sich bereits 2004 vor den Sommerspielen in Athen wegen mangelnder körperlicher Fitness selbst zurückgezogen und den Olympiasieg nur aus der Ferne miterlebt. In diesem Jahr war sie in die deutsche Auswahl zurückgekehrt. "Es ist nun einmal so, dass es keine Garantien für Heilungsprozesse gibt. Es wäre auch nicht fair den anderen im Team gegenüber, die sich jetzt seit Wochen auf Höchstleistungsniveau in der Vorbereitung quälen, wenn ich dann irgendwann wieder eingestiegen wäre."

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