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Djokovic fordert Federer im US-Open-Finale
Ferrer und Dawydenko ohne Chance

Djokovic fordert Federer im US-Open-Finale
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Die 127. US Open werden in einem wahren Traumfinale zwischen Novak Djokovic und Titelverteidiger Roger Federer entschieden. Der 20 Jahre alte Djokovic besiegte David Ferrer aus Spanien mit 6:4, 6:4, 6:3 und zog damit im dritten Versuch erstmals in das Finale bei einem Grand Slam ein. In diesem Jahr hatte der Serbe bei den French Open in Paris sowie in Wimbledon bereits jeweils das Halbfinale erreicht.

Federer gewann unterdessen auch sein zehntes Aufeinandertreffen gegen Nikolai Dawydenko aus Russland und zog mit einem 7:5, 6:1, 7:5 zum zehnten Mal hintereinander in ein Grand-Slam-Finale ein. Von den vorangegangenen neun verlor der Schweizer nur die Endspiele bei den French Open 2006 und 2007 gegen Rafael Nadal (Spanien). Der Weltranglisten-Erste könnte als erster Spieler seit Bill Tilden (USA/1920 bis 1925) viermal in Serie die US Open gewinnen. Zu Beginn des "Super Saturday" hatte zunächst Djokovic nach Startschwierigkeiten und körperlichen Problemen eine eindrucksvolle Leistung gezeigt. Nach einem 1:4-Rückstand im ersten Satz gewann er sieben Spiele in Folge, musste sich aber Mitte des zweiten Satzes bei Temperaturen über 30 Grad kurzfristig behandeln lassen. Vor Beginn des Halbfinales hatte der Weltranglistendritte bereits 14:08 Stunden in in Flushing Meadows gespielt (zum Vergleich: Federer nur 9:12 Stunden). Mit eisernem Willen, einem guten Aufschlag und platzierten Grundschlägen behielt Djokovic die Begegnung aber unter Kontrolle. Bei Seitenwechseln legte er sich ein mit Eis gekühltes Handtuch in den Nacken. Im zweiten Satz zum 4:3 und im dritten zum 2:1 gelangen ihm die entscheidenden Breaks. Nach 2:14 Stunden zog der 20-Jährige schließlich gleich mit seinem ersten Matchball ins Endspiel am Sonntag (ab 22.00 Uhr MESZ) ein.

In Paris und Wimbledon war Djokovic jeweils gegen den Spanier Rafael Nadal ausgeschieden, der bei den US Open seinerseits im Achtelfinale an seinem Landsmann Ferrer gescheitert war. Ferrer dagegen konnte im ersten Grand-Slam-Halbfinale seiner Karriere nicht an die starken Leistungen der vorangegangenen Spiele anknüpfen. Unter anderem hatte er in der ersten Runde Florian Meyer (Bayreuth) besiegt.

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