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Leichtathletik-Gala in der Lohrheide
Die internationale Elite zu Gast in Wattenscheid

Leichtathletik-Gala in der Lohrheide
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Der Kartenverkauf in Wattenscheid boomt, die Zuschauer freuen sich auf absoluten Spitzensport. Schnell wird klar, von der Fußballmannschaft der SGW wird hier nicht gesprochen. Im Lohrheidestadion steht am 12. August die RAG-DLV-Gala auf dem Plan, ein national und international erstklassig besetztes Leichtathletik-Meeting. Bereits über 5000 Tickets sind im Vorverkauf abgesetzt, die Zuschauer dürfen sich auf die nationalen Topathleten und einige internationale Stars freuen. Wenige Wochen vor der WM in Japan ist die DLV-Gala ein wichtiger Formtest für alle Teilnehmer. Schon in den Jahren 2002 und 2005 fanden im Lohrheidestadion sehr stimmungsvolle Deutsche Meisterschaften statt. RevierSport bietet einen Ausblick auf die spannenden Events.

3.000 Meter: Fitschen gegen Gabius

Es liegt etwas besonderes in der Luft. Europameister Jan Fitschen trifft über die längste Distanz in seiner Heimat Wattenscheid auf Arne Gabius. Sein sicher geglaubtes Wm-Ticket musste Gabius in letzter Minute an Fitschen abtreten. Eine erste Niederlage. Es wird interessant ob er auf der roten Bahn im Lohrheidestadion zum Konter ansetzen kann.

Lesen sie dazu auch die Jan Fitschen-Story: reviersport.de/32441---vorbereitung-langstreckenlaeufer-jan-fitschen-wm.html

Stabhochsprung: Höhenjagd mit illustren Teilnehmerfeld

Der Stabhochsprung-Wettbewerb ist eines der Zugpferde der Veranstaltung. Alle Springer, die ihre Teilnahme zusagten, haben Jahresbestleistungen von über 5,70 Meter aufzuweisen und gehören damit zur Weltspitze. Mit dabei ist natürlich auch die komplette Deutsche Garde um Danny Ecker, Tim Lobinger, Björn Otto, Lars Börgeling und Richard Spiegelburg. Ecker gilt als amtierender Deutscher Meister und der Europäischen Jahresbestmarke von 5,87 Metern als einer der Favoriten. Die internationalen Startplätze nehmen der Australier Tommy Skipper, der Brasilianer Fabio Gomes da Silva und der französische Vize-Europameister Romain Meslin oder der Olympiazweite Amerikaner Toby Stevenson ein.

Männer-Sprints: Jason Gardener startet

Ein hartes Programm: Tobias Unger startet in drei Disziplinen (Foto: firo).

Jason Gardener ist als absoluter Top-Star in Wattenscheid dabei und wird sich ein heißes Duell mit dem Nigerianer Olusoji Fasuba liefern, der in diesem Jahr bereits 9,85 Sekunden über 100 Meter gelaufen ist. Aus deutscher Sicht ist interessant wie sich die Lokalmatadoren Alexander Kosenkov, Marc Blume und Ronny Ostwald gegen die internationale Konkurrenz schlägt. Daumen drücken heißt es für zwei „junge Wilde“ aus Wattenscheid: Christian Blum und Julian Reus wollen sich im Topfeld behaupten. Tobias Unger kündigte für die Gala einen Dreifach-Start an. Er startet über 100, 200 Meter und in der 4x100 Meter Staffel.

Besonders die Staffel-Wettbewerbe rücken ins Blickfeld, der Weltverband IAAF hat die Staffeln zur offiziellen Olympia-Qualifikation für Peking 2008 benannt. Deutschland trifft im 4x100 Meter-Rennen auf Finnland, Tschechien, Polen, Schweiz, Ukraine, Ukraine und den Afrika-Meister Nigeria. Über 4x400 Meter wollen sich die Deutschen Bastian Swillims, Ingo Schultz und Kamghe Gaba das nötige Selbstvertrauen für die anstehende WM in Osaka holen.

Frauen-Sprints: Weltklasse über 100 und 200 Meter

Bei den Frauen-Sprints haben es vor allem die 100, 200 und 400 in sich. Über 100 Meter messen sich die deutschen Teilnehmerinnen Verena Sailer, Cathleen Tschirch, Sandra Möller, Katja Warkan und Marion Wagner mit den Amerikanerinnen Stephanie Durst und Angela Williams, sowie den Nigerianerinnen Endurance Ojokolo und Vida Anim. Über 200 Meter warten alle auf das Duelle der deutschen Meisterin Cathleen Tschirch (Bestzeit 23,07 Sekunden) gegen Vida Anim (23,29 Sekunden).

Um Alles geht es für drei Damen des DSV im 400 Meter-Lauf. Während Claudia Hoffmann und Ulrike Urbansky für Osaka gesetzt sind, qualifizieren sich aus dem Trio Korinna Fink, Janina Lindenberg und Jana Neubert die zwei Zeitschnellsten für die WM.

Auf Seite 2: Der Ausblick auf die Wurfdisziplinen

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