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Nur Galaxy behält eine weiße Weste
Rekord-Fieldgoal aus 56 Yards

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Mit einem Rekord-Fieldgoal hat Titelverteidiger Frankfurt Galaxy in der NFL Europa den zweiten Sieg im zweiten Spiel gefeiert und seine Ambitionen auf die fünfte Meisterschaft unterstrichen. Mit einem Treffer aus 56 Yards stellte Kicker Rhys Lloyd die Bestmarke des ehemaligen Rhein-Fire-Profis Danny Knight aus dem Jahr 2000 ein und brachte die "Galaktischen" beim 18:13 bei den Centurions Köln kurz vor der Halbzeit auf die Siegerstraße. "Dieses Fieldgoal war extrem wichtig, denn es hat uns den Schwung gegeben, der uns in der zweiten Halbzeit zum Sieg getragen hat", sagte Galaxy-Headcoach Mike Jones über die entscheidende Szene des Spiels vor 16.422 Zuschauern.

"Es lief alles perfekt. Der Snap, der Hold und auch der Kick - alles hat gestimmt", beschrieb Lloyd seinen Rekordschuss. Allerdings ärgerte sich der 24-Jährige, dass er zu Beginn des letzten Viertels mit einem Versuch aus 47 Yards nicht erfolgreich war: "Wenn ich da auch getroffen hätte, wäre es nicht noch einmal eng geworden."

So musste der Rekordmeister zittern, nachdem Felton Huggins im dritten Viertel einen Pass von Quarterback J.T. O´Sullivan gefangen und über 30 Yards zur 18:10-Führung der Hessen in die Endzone getragen hatte. Köln verkürzte durch ein Fieldgoal von Nick Novak noch einmal, vergab aber 40 Sekunden vor Schluss die letzte Chance: Frankfurts Matt Sinclair fing einen Pass von Centurions-Spielmacher Erik Meyer kurz vor der eigenen Endzone ab. "Wir hätten es heute wirklich verdient gehabt zu gewinnen", meinte Kölns Trainer David Duggan: "Aber gegen Frankfurt darf man sich eben keine Fehler erlauben."

Rhein Fire feierte den ersten Sieg.

Weniger Fehler als bei der 3:15-Auftaktpleite gegen Berlin Thunder machte Ex-Meister Rhein Fire im zweiten Saisonspiel. Eine starke Abwehrleistung und gute Special-Teams sicherten den Düsseldorfern den 16:10-Erfolg beim Vizemeister Amsterdam Admirals. Dabei ließ sich das Team von Headcoach Rick Lantz auch durch einen 0:7-Rückstand nach drei Minuten nicht aus der Bahn werfen. "Wir sind nicht in Panik verfallen, sondern haben den Schock schnell überwunden. Das war der Schlüssel zum Sieg", meinte Lantz.

Die meisten Punkte steuerte Kicker Connor Hughes bei, der drei Fieldgoals erzielte und nach dem Touchdown von Taurean Henderson den Zusatzpunkt verbuchte. "Es ist mir ziemlich egal, dass ich die meisten Punkte gemacht habe", sagte der 23-Jährige, der insgesamt für zehn der 16 Zähler verantwortlich zeichnete: "Hauptsache, wir haben gewonnen." Mit dem Sieg hielten die Düsseldorfer Kontakt zur Tabellenspitze. Vor der Berliner Rekordkulisse von 30.657 Zuschauern musste Thunder die erste Niederlage hinnehmen. Nach dem Auftaktsieg unterlagen die Gastgeber mit 7:16 gegen die Hamburg Sea Devils. Bester Mann der Hamburger, bei denen Sprinter Dwain Chambers nicht zum Einsatz kam und John David Washington im Kader fehlte, war Kicker Shane Andrus mit zehn Punkten.

Thunder musste schon vor dem Spiel einen Rückschlag hinnehmen. Constantin Ritzmann, bislang einziger deutscher Feldspieler in der Mutterliga NFL, konnte nicht sein Debüt in der Europaliga geben. Der 27-Jährige, der 2005 für die Atlanta Falcons ein NFL-Spiel bestritt, muss am Montag zurück ins Liga-Lazarett in Birmingham/Alabama reisen, um eine Knochenprellung auszukurieren.

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